Bushcamper
09.08.2007, 17:03
Tierschützer schlagen Alarm: Immer wieder werden Schlangen ausgesetzt – und oft tragen sie dabei schwere Verletzungen davon. „Zur Ferienzeit passiert so etwas besonders häufig. Dabei sind die meisten Schlangen im Freien gar nicht überlebensfähig“, weiß Bärbel Rogoschick, Leiterin des Nabu-Artenschutzzentrums.
Erst Donnerstag hatte die Feuerwehr eine Kornnatter aus einem Mülleimer gerettet. Das Tier war schwer verletzt und wurde eingeschläfert (WAZ berichtete). „Die ausgesetzten Schlangen sind oft krank. Und die Besitzer scheuen die Kosten für die Behandlung“, so Rogoschick. Wenn der Besitzer der Schlange gefunden wird, kann es für ihn aber trotzdem teuer werden: Ihm droht mindestens ein Bußgeld.
Allerdings ist es schwer, die Halter zu ermitteln – im Gegensatz zu anderen Reptilien haben Schlangen keinen Registrier-Chip unter der Haut. Die Feuerwehr bringt die ausgesetzten Tiere deshalb ins Artenschutzzentrum oder zur Tierhandlung. Für die Brandschützer ist eine Rettung nicht ungefährlich: Sie wissen meistens nicht, ob die Schlange giftig ist. „Wir schützen uns mit dicken Handschuhen vor den Bissen. Bei der Rettung müssen wir improvisieren“, so Christian Ebner, Vize-Chef der Berufsfeuerwehr.
Frank Schmengler von Zoowelt Ludwig rät Schlangen-Freunden, ihr Terrarium gut zu sichern: „Bei uns werden immer wieder Schlangen abgegeben. Es kommt vor, dass die Besitzer nicht aufpassen und die Schlange ausreißt.
Quelle: waz-online.de
Erst Donnerstag hatte die Feuerwehr eine Kornnatter aus einem Mülleimer gerettet. Das Tier war schwer verletzt und wurde eingeschläfert (WAZ berichtete). „Die ausgesetzten Schlangen sind oft krank. Und die Besitzer scheuen die Kosten für die Behandlung“, so Rogoschick. Wenn der Besitzer der Schlange gefunden wird, kann es für ihn aber trotzdem teuer werden: Ihm droht mindestens ein Bußgeld.
Allerdings ist es schwer, die Halter zu ermitteln – im Gegensatz zu anderen Reptilien haben Schlangen keinen Registrier-Chip unter der Haut. Die Feuerwehr bringt die ausgesetzten Tiere deshalb ins Artenschutzzentrum oder zur Tierhandlung. Für die Brandschützer ist eine Rettung nicht ungefährlich: Sie wissen meistens nicht, ob die Schlange giftig ist. „Wir schützen uns mit dicken Handschuhen vor den Bissen. Bei der Rettung müssen wir improvisieren“, so Christian Ebner, Vize-Chef der Berufsfeuerwehr.
Frank Schmengler von Zoowelt Ludwig rät Schlangen-Freunden, ihr Terrarium gut zu sichern: „Bei uns werden immer wieder Schlangen abgegeben. Es kommt vor, dass die Besitzer nicht aufpassen und die Schlange ausreißt.
Quelle: waz-online.de