Bushcamper
09.08.2007, 16:08
JÜTERBOG "Ich habe schon lange keine Kiebitze mehr gesehen. Wo sie sonst gebrütet haben, sind nur noch leere Flächen", berichtet Heinz Becker. Der Grünaer ist als Jäger in der Region unterwegs. Ehrenamtlich ist er außerdem als Schieß- und Pressewart für die Jägerschaft Jüterbog tätig und engagiert sich für die Hege im Naturschutzgebiet zwischen Jüterbog und Treuenbrietzen.
Waldbewohner kommen in die Stadt
Lange schon beobachtet er nicht nur, dass Wiesenbrüter wie die Kiebitze seltener werden, sondern auch, dass es Waldbewohner wie Rehe oder Wildschweine in die Stadtnähe zieht, "weil sie sich dort sicherer fühlen", erklärt der Waidmann. Zum Beispiel würden sich Rehe bis in den Jüterboger Stadtpark oder bis an den Rohrteich trauen. In Luckenwalde wurde sogar schon einmal Jagd auf Füchse gemacht, die in bestimmten Stadtteilen auf Futtersuche waren (die MAZ berichtete).
Als Grund für solche Phänomene haben die Jäger vor allem frei laufende Hunde ausgemacht. "Wir wollen ja gar nicht, dass Hunde immer und überall angeleint werden müssen", sagt Becker, "aber die Halter sollten ihre Hunde unter Kontrolle haben."
Bitte um Rücksicht bis Mitte August
Das sei wenigstens in der Zeit von Brut und Aufzucht nötig. Denn wenn ein Hund zum Beispiel einen brütenden Kiebitz aufscheuche, so der Jäger, dann verlasse der Vogel das Nest und kehre nicht mehr zurück. Ebenso würden Rehe den Tag benötigen, um sich auszuruhen. Hunde, die beim Feld- und Waldspaziergang unkontrolliert umherstreifen, treiben die Waldtiere jedoch aus ihren Rückzugsorten heraus. Die flüchtenden Rehe, so Beckers Vermutung, sind wahrscheinlich öfter dann in Wildunfälle verwickelt.
"Im Wald gilt auf jeden Fall Leinenzwang", sagt er mit Verweis auf gesetzliche Bestimmungen. Darüber hinaus appelliert er an die Einsicht der Hundebesitzer, ihre Freunde auf vier Pfoten nicht unkontrolliert umherstreifen zu lassen. "Es geht nur um die Zeit etwa bis Mitte August."
Quelle: maerkischeallgemeine.de
Waldbewohner kommen in die Stadt
Lange schon beobachtet er nicht nur, dass Wiesenbrüter wie die Kiebitze seltener werden, sondern auch, dass es Waldbewohner wie Rehe oder Wildschweine in die Stadtnähe zieht, "weil sie sich dort sicherer fühlen", erklärt der Waidmann. Zum Beispiel würden sich Rehe bis in den Jüterboger Stadtpark oder bis an den Rohrteich trauen. In Luckenwalde wurde sogar schon einmal Jagd auf Füchse gemacht, die in bestimmten Stadtteilen auf Futtersuche waren (die MAZ berichtete).
Als Grund für solche Phänomene haben die Jäger vor allem frei laufende Hunde ausgemacht. "Wir wollen ja gar nicht, dass Hunde immer und überall angeleint werden müssen", sagt Becker, "aber die Halter sollten ihre Hunde unter Kontrolle haben."
Bitte um Rücksicht bis Mitte August
Das sei wenigstens in der Zeit von Brut und Aufzucht nötig. Denn wenn ein Hund zum Beispiel einen brütenden Kiebitz aufscheuche, so der Jäger, dann verlasse der Vogel das Nest und kehre nicht mehr zurück. Ebenso würden Rehe den Tag benötigen, um sich auszuruhen. Hunde, die beim Feld- und Waldspaziergang unkontrolliert umherstreifen, treiben die Waldtiere jedoch aus ihren Rückzugsorten heraus. Die flüchtenden Rehe, so Beckers Vermutung, sind wahrscheinlich öfter dann in Wildunfälle verwickelt.
"Im Wald gilt auf jeden Fall Leinenzwang", sagt er mit Verweis auf gesetzliche Bestimmungen. Darüber hinaus appelliert er an die Einsicht der Hundebesitzer, ihre Freunde auf vier Pfoten nicht unkontrolliert umherstreifen zu lassen. "Es geht nur um die Zeit etwa bis Mitte August."
Quelle: maerkischeallgemeine.de