Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : zickig an der Leine
seit einiger Zeit hab ich ein Problem mit unserer Kiara (ca. 2,5 Jahre, "Import" aus Spanien). Sie geht eigentlich auf alles und jeden freundlich zu. Aber wenn sie an der Leine ist und begegnet anderen Hunden (mit denen sie auch spielt wenn sie nicht an der Leine ist) wird sie zickig und fängt sogar an zu knurren und zu schnappen.
Nach dem "üblichen" Sitz fängt sie sich eigentlich recht schnell und ignoriert die anderen oder spielt sogar mit ihnen. Ich bin mir nicht sicher, was ich davon halten soll. Ich kann sie doch nicht immer von der Leine lassen, wenn andere Hunde kommen. Denn sooo sicher das sie mir nicht abhaut bin ich mir da auch nicht.
Habt ihr vielleicht einen Rat für mich? Ach ja, mit Leckerchen läuft garnichts, sie mag keine :(
Viele Grüße
Monika
kann mir denn niemand einen Rat geben?
Möchte doch das sie weiterhin mit ihren Kumpels spielen kann. Auch wenn sie an der Leine ist.
Viele Grüße
Monika
gestern war sie eigentlich ganz lieb als sie ihren Kumpel Blacky beim Spazieren gehen traf.
Hoffentlich bleibt das jetzt so.
Oder hat vielleicht doch noch jemand einen Rat für mich?
Liebe Grüße
Monika
Tierpsychologin Seidl
29.07.2007, 10:02
Hallo,
viele Hunde reagieren Artgenossen gegenüber unfreundlicher, wenn sie an der Leine sind. Tipp: auf einem Hundeplatz oder eingezäuntem Grundstück Kontakt mit anderen Hunden, sowohl angeleint als auch nicht angeleint, "üben". Auch Grundkommandos lassen sich abseits der Strassen "auffrischen" und besser einüben.
Bitte bedenken: Nicht jeder Artgenosse ist Kiara sympathisch. Manche Hunde können sich einfach nicht riechen. In solchen Fällen wird schon einmal geknurrt.
Schöne Spaziergänge mit Kiara und alles Liebe
D. Seidl
Gaby & Friends
29.07.2007, 11:04
Du kannst noch versuchen, wenn sie dieses Verhalten zeigt, stehenzubleiben - den Hund ins Platz - auf die Leine steigen, damit sie Platz bleibt und völlig ignorieren. Geht aber nur, wenn sie gut hört und sich dann auch ablegen lässt.
Die zweite Möglichkeit wäre, ebenfalls das Verhalten völlig ignorieren und ohne Kommentar zügig am anderen Hund vorbei gehen. Ohne Rücksicht, ob der Hund sich in die Leine hängt - bellt - umdreht - sich auf den Kopf stellt, ect.. Eben ignorieren..
In der Sekunde, in dem sie den Blick auf Dich richtet, lob sie - aber im Weiterlaufen. Wenn sie wieder anfängt mit verbellen - ignorieren und weiter... usw.
Wenn Du auf dieses Verhalten reagierst (meistens ja negativ - weil ungewünscht) und kommentierst, womöglich noch schimpfend und eventuell lautstark, dann empfindet Dein Hund das als "Mitbellen" seines "Cheffes" - und das bestärkt ihn bestenfalls in diesem Verhalten.
Gruß Gaby
danke für die Antworten.
Nur das Prob ist ja, das sie die Hunde kennt und sich mit ihnen versteht. Nur eben nicht immer, wenn sie an der Leine ist. Und sie bellt ja auch nicht, sondern sie würde sie mindestens zwicken, wenn ich sie lasse. Aber das hängt von ihrer Tagesforum ab. Kommen die selben Hunde hierher zum spielen, passiert gar nichts. Es wird ganz friedlich getobt und gespielt ohne rumzicken von ihr.
Ach ja, ich weiß, das es nichts bringt den Hund lautstark "zur Ruhe bringen". So ein klein wenig hab ich mir in der Zeit, wo wir sie haben, ja schon angeeignet.. Klar, das Hunde auch Artgenossen haben, die sie nicht mögen. In Kiaras Fall war das eine Boxerhündin. Die beiden waren wie Feuer und Wasser.
In der nächsten Zeit macht bei uns eine Hundeschule auf. Da werden wir auf alle Fälle hingehen. Ist gleich bei uns um die Ecke und wir sind schnell da.
Liebe Grüße
Monika
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