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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : kastrierter rüde ist nach kastr. total agressiv



beniese
16.05.2007, 18:31
mein knapp 2 jähriger kastrierter rüde ist nach kastr. total agressiv gegüber nicht kastr. hunden,besonders pitt,rotti ,schäfer,und auch ausländern(kopftuch),an der leine extrem, ohne leine etwas besser.beißt allen in den hintern und fordert zum streit auf.außerdem versucht er meinem 2 hund (blind) am lernen zu behindern & nimmt ihm alles weg . beide gleich alt ,ferdinand der momentan agr. war als erster da,beide dackelmischi,ferdinand dackel/juckrussel ,akzeptieren sich sonst aber.habe schon alles versucht,ferdinand ist das wurscht.
welchen streß hat er,d. er so reagiert?

Mag.Slavik-Malleczek
29.05.2007, 15:44
Spät aber doch nun meine Antwort!
Ab zum Verhaltensspezialisten! Da muß was Gröberes vorgefallen sein! Wenn Sie nicht selber draufkommen lassen Sie sich bitte helfen! Es gibt wirklich sehr gute Verhaltenstherapeuten!
Wo sind sie denn zu Hause?
Alles Liebe
D.Slavik-Malleczek

Tierpsychologin Seidl
29.05.2007, 16:05
Hallo!

Aggressive Verhaltensweisen können viele Ursachen haben. In erster Linie muss man immer daran denken, dass das Tier Schmerzen hat und vielleicht deswegen so reagiert. Daher meine Empfehlung, den Tierarzt zu kontaktieren. Können Schmerzen ausgeschlossen werden, dann können die Ursachen für das Verhalten von Ferdinand verhaltens-und umweltbedingt gesucht werden.
Gemäss Ihrer Aufzählung zeigt Ferdinand in bestimmten Situationen aggressive Verhaltensweisen. Es könnte durchaus sein, dass Ferdinand negative Erfahrungswerte mit Vertretern dieser Hunderassen gemacht hat und deswegen so reagiert.
Was die Aggression unter den beiden Hunden angeht, so sollte sicher gestellt sein, dass zwischen den beiden Tieren keine Konkurrenzsituation um Futter, Spielsachen oder Zuneigung besteht. Freundliches Verhalten von Ferdinand bei Begegnungen mit anderen Hunden sollten Sie loben. Regelmäßige Übungen der Grundkommandos lassen die täglichen Spaziergänge problemloser ablaufen.

Wichtig ist, dass Sie die Geduld nicht verlieren und konsequent betreffend Verhaltensmassnahmen bleiben!

D.Seidl

beniese
29.05.2007, 21:39
Vielen Dank für Ihre Antwort!
Es kann alles ausgeschlossen werden bis auf 1schlechte Erfahrung mit diesen Rassen 2 Kampf um Zuneigung. Dadurch Anton blind ist braucht er mehr Aufmerksamkeit,Anton fordert seine Streicheleinheiten,Ferdinand will das nicht,eigentlich braucht er nur einen "Dosenöffner".

Ich versuche jetzt verstärkt ihm mehr Aufmerksamkeit zu geben,und sofort total streng zu sein wenn er auf andere Hunde los geht.Ich hoffe das sich das bessern wird dadurch. Momentan läßt ihn das alles aber ziemlich kalt. Lobt man ihn ist es ihm wurscht,tadelt man ihn ist es ihm noch viel mehr wurscht,wäre er ein mensch würde er jetzt als halbstarker durch die gegend laufen und ständig nur raufen.

Danke auch für den Tipp mit loben wenn er es richtig macht!
Sollte sich das ganze nicht bessern,muß ich wohl wirklich mit ihm "zur Tierteraphie,....
Vielen Dank &lg B.Bennett