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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Ein-Frau-Stute??



claudis22
16.05.2007, 12:27
Habe eine Stute sie ist 12 Jahre alt und komme nach anfänglichen Schwierigkeiten sehr gut zurecht. ich habe sie jetzt 5 Jahre. Ich habe immer Reitbeteiligungen. Jedesmal ist es das gleiche, sie probiert am Anfang immer aus wie weit sie gehen kann. meist endet es so, dass die neuen Reiter nach kurzer Zeit aufgeben. Sie "spielt " erschrecken, buckelt und manchmal steigt sie auch. Bei mir hatte sie es am Anfang auch gemacht, aber jetzt kann ich sie sehr gut reiten ohne den Boden zu küssen... Wie kann man, natürlich außer einer konsequenten Hand, noch Einfluss auf so etwas nehmen? Danke Gruss Claudia

Mag.Leisser
23.05.2007, 12:15
Hallo!

"Spielt" sie wirklich, oder kann es sein, dass etwas an Zäumung, Gebiss, Sattelzeug nicht in Ordnung ist? Hat die Stute vielleicht Rückenprobleme, die bei einem unerfahrenen Reiter mehr Schmerzen verursachen?
Ich würde zuerstmal alle diese Dinge genau unter die Lupe nehmen, und wenn da wirklich alles in Ornung ist, dann muss man mit den Mitreitern einfac h ganz gezielt arbeiten, auch vom Boden aus, damit sie lernen, wie die Stute zu handhaben ist.
"Kochrezept" gibt es dafür leider keines!

Viel Erfolg!

LG Stefan Leisser

Bushcamper
25.05.2007, 08:35
Folgende Mail bekam ich zugesandt:


Hallo und

Danke für die Antwort; nein krank in irgendeiner Form ist mein Pferd nicht, das habe ich abklären lassen.

Dann muss es eben über Erziehung funktionieren...
Viele Grüße und Danke
Claudia

chris188
15.09.2007, 07:44
hallo!

also ich hab auch eine stute, die ich mit 7 jahren bekommen habe und ich hab ähnliche erfahrungen gemacht.
das ging soweit, dass ich einige male recht unsanft zu boden gefallen bin.
die ständigen fragen "wie weit kann ich gehen?" sind immer wieder gekommen, ich hab mein pferd in der leeren halle mal laufen lassen und mein pferd ist auf mich losgegangen - es war eine attacke.
erst kurz vor mir hat es abgedreht.
dann war ich verzweifelt - ich überlegte, sie zu verkaufen...
das konnte/wollte ich aber nicht...

kurz danach lernte ich eine NHT trainer kennen.
er beschloss mir zu helfen und wir absolvierten ein knappes jahr reines bodentraining.
da lernte ich die seven games kennen und übte sie immer wieder.
anfangs war mein pferd misstrauisch aber dann begann es mit mir mitzuspielen.

was soll ich sagen..

heute, knapp 3 jahre danach sind wie beide dicke freunde geworden. :)
ich vertrau ihr und sie mir - die balance zwischen respekt und vertrauen ist da und es hat nie wieder ähnliche probleme gegeben.
zeitweise kommen sie natürlich, die fragen aber jetzt weiß ich, wie ich damit umgehen muß.

also bei problemen mit pferden, kann ich bodenarbeit nur raten.

aber klar, der rücken und das gebiss sind wichtige indikatoren für schmerzen. eine erfahrene chiropraktikerin kann da sicher weiter helfen, was den rücken betrifft.

lg
chris