Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Was impfen dieses Jahr?
jessy2003
27.04.2007, 17:58
Hallo liebes TA Team
ich habe eine Mixhündin sie ist 09.05 geboren und wurde leider erst das erste mal im mai 06 geimpft .
Die frage erste frage ist ..... Der TA sage das bei dem alter einmal impfen reicht. und er hat sie dann mit ENDURACELL*8(LP) und ENDURACELL*8 (SHPP) geimpft.
Reichte das würde ich gerne wissen und gegen was ist sie jetzt alles geimpft?
Die zweite frage ist ...... Gegen was muss ich den Hund dieses Jahr impfen?
Vorallem weil ich ja in Rheinland Pfalz wohne und hier ja die gefahr mit der Hundemalaria besteht. Gibt es dagegen eine Impfung und wenn ja mit wieviel sollte ich rechnen und ab wann ist der Preiss abzocke?
Die frage drei ist genarell . Bis wieviel Euro darf die Impfung kosten, denn ich habe im internet gelesen das viele TA richtig draufschlagen .
Bis wieviel ist normal und ab wann sollte man besser nein sagen?
Das war es jetzt erstmal Nächsten fragen kommen nach den Antworten.
Gruss jessy
Bushcamper
27.04.2007, 18:06
Hallo Jessy,
- Wir bieten Rat, aber keine Online-Sprechstunde! Daher werden zB. Fragen nach
- Medikamentendosierungen
- Behandlungskosten nicht beantwortet.
Siehe dazu auch:
Richtlinien für die Beitragserstellung (http://forum.tier-guide.com/thread.php?threadid=729)
Wünsche dir noch ein schönes Wochenende.
Liebe Grüße,
Bushcamper
Dr.Holler
27.04.2007, 18:10
Verehrte Jessy!
Erste Frage :
Der Hund ist gegen Leptospirose, Tollwut, Staupe, Hepatitis, Parvo und Parainfluenza geimpft.
zweite Frage :
Nach meinem Ermessen heuer wieder alles, da es die erste Nachimpfung ist.
Die Frage ob gegen "Hundemalaria" geimpft werden soll bitte mit dem Tierarzt klären, der die Verhältnisse kennt.
Frage drei:
Ich entnehme der Frage, daß Sie in Deutschland wohnen und kann, da ich in Österreich lebe, nicht sagen, was die deutschen Kollegen verlangen. Hier kann ich nur empfehlen sich lokal zu erkundigen.
mfg
Karin Holler
jessy2003
27.04.2007, 18:10
hallo,
das dachte ich mir schon. aber könnte mir wenigstens einer sagen gegen was mein hund geimpft ist und was ich dieses jahr impfen sollte und müsste.?
gruss jessy
jessy2003
27.04.2007, 18:16
Hallo
also ist mein hund nicht gegen borreliose geimpft oder?
wenn nicht dann muss ich so oder so den TA wechsel denn für diese Impfung hat er meinem Hund exra blut abgenommen. und der war wohl negativ und er hätte das mitgeimpft.
Naja ok, dann sind meine fragen soweit ja beantwortet.
Das war eigendlich schon.....
Danke danke
Dr.Holzhacker
28.04.2007, 08:33
Bezüglich Impfzeitpunkt: egal wie alt das Tier ist, eine Grundimmunisierung besteht IMMERund bei ALLEN Impfungen aus 3 Teilimpfungen.
1. Teilimpfung beginnend ab der 8. Lebenswoche (noch keine Tollwut beinhaltend) 2. Teilimpfung 3 -4 Wochen später, 3. Teilimpfung 1 Jahr nach der 2. Teilimpfung.
Bzgl. Hundemalaria: dieses Wort sollte man schnell wieder aus dem Sprsachgebrauch streichen, richtig ist Babesiose des Hundes, Überträger sind Zecken.
Bzgl. Impfung kann ich keine Auskunft geben, da in Österreich kein Impfstoff erhältlich ist. Außerdem ist dessen Wirksamkeit anzuzweifeln (habe langjährige Erfahrung mit Babesiose beim Rind, dabei auch mit verschiedensten Impfstoffen !!!), da es bei den Babesein verschiedensten Erregermuster gibt - ebenso wie bei der Borreliose (CAVE: Babesiose = Blutparasiten, Borrelien = Bakterien !!).
Ich würde zumindest eine gute Zeckenprävention durchführen (Advantage, Exspot etc.) denn, wer keine Zecken hat, hat auch keine Borreliose und auch keine Babesiose zu befürchten.
Liebe Grüße
Dr. Walter Holzhacker
jessy2003
28.04.2007, 10:22
Hallo,
das sagte mir mein TA eben auch. Sie rät von dieser Impfung ab.
Und weil mein alter TA mist gebaut habe muss ich meinen Hund nochmal komplett imunisieren lassen.
Weil mein Hund nicht impffähig war würde sie erst mit 5 Monaten geimpft und sie hat eine Jahresspritze bekommen. Und der tag meinte das würde reichen. Toll heute habe ich gesagt bekommen
das der Hund hätte jeder Zeit krank werden könne , weil nicht geben wäre das diese impfung greift. so jetzt mache ich es aber richtig und dann brauche ich keine angst mehr zu haben.
Danke für die hilfe.
Stop soll ich aber trozdem jetzt Borreliose impfen oder ist das das gleiche wie mit der anderen Krankheit?
gruss jessy
Dr.Steingassner
28.04.2007, 11:11
Borrelienimpfung
wie Kollege Dr. Holzacker meint, bin ich auch der Meinung, dass die Zeckenprävention das Wichtigste ist. Leider weiß man mittlerweile dass es nicht nur die Zecken sind. die als Überträger in Frage kommen. sonndern auch andere stechende Insekten.
Ich habe mich viel mit der Borreliose auseinadergesetzt und gelange immer mehr dazu, bisherige Denkmuster zu hinterfragen.
Es entsteht bei der Borreliose keine Immunität. Selbst nach einer durchgemachten Borrelienerkrankung nicht. Das heißt, wenn man die Erkrankung überstanden hat, kann es durchaus passieren, erneut zu neu zu erkranken. Die Borrelioseerreger haben schon zu verschiedenen Stämmen mutiert. Wie bei der Grippe, weiß man nicht welcher Stamm krank machen wird.
Wenn das so ist, dass es keine Immunität nach überstandener Krankheit gibt, bitte ich mich aufzuklären, wie die Impfung wirken soll?
(abgesehen davon, dass nicht jede Infektion automatische eine Erkrankung bedeuten muss).
Die Borrelien (Spirochaeten) sind das perfekte Beispiel für Mikroben, die gelernt haben sich so zu verbergen, dass man nicht merkt Gastgeber zu sein. Wenn der Gastgeber unter Stress gelangt, oder wenn sein Immunsystem beschädigt ist geraten dei Erreger außer Kontrolle (Dr. Klinkhart) das sind die gefürchteten Borrelienschübe.
daher stellt sich mir eine weitere Frage bei deren Beantwortung mich die Meinungen aller Interessierten freuen würde:
1.
Ein intaktes Immunsystem ist entscheiend ob der Infizierte erkrankt.
oder nicht.
2.
80 % des Immunsystems hat seinen Sitz im Darm. wenn ich 3 - 4 Wochen mit Antibiotikas behandle, was bleibt von dem intakten Immusystem über?
3.
nicht die Spirochaeten machen krank, sondern die von ihnen gebildeten Neurotoxine.
Gegen Neurotoxine wirken aber keine Antibiotika.
freue mich auf andere oder gleiche Meinungen
Steingassner
jessy2003
28.04.2007, 13:28
hallo,
toll, also ich glaube da ein nein raus zu lesen....?
Also nicht impfen ,oder?
Gut klar bester vorsage ist ein gutes Zecken und mücken mittel, oder?
Wirkt denn ein Zeckenmittel auch gegen Mücken?
Beziehe mich jetzt mal auf das Mittel Frontline.
Und wenn man den Hund damit vorsorglich behandelt , ist ja auch eingeschrenktes streichel nur möglich.
Ich war immer der meinung man benutzt es , wenn es nötig ist.
naja Hauptimpfungen hat sie jetzt erstmal im 6 wochen kommt dann der rest und ich hoffe das reicht dann.
und mit dem Zeckenmittel muss ich mich erst mal erkundigen.
Aber erstmal danke
gruss jessy
@ Herr Dr. Steingasser
Ihre Erläuterungen finde ich sehr, sehr gut mir drängt sich allerdings die Frage auf warum dann eine Antibiotikabehandlung bei Borreliose hilft/wirkt.
Ich selbst hatte vor 7 Jahren Borreliose - vom Arzt über entsprechende Blutuntersuchungen nachgewiesen - die über 3 Wochen mit Antibiotika erfolgreich behandelt wurde.
Eine Impfung gegen Borreliose bei meinem Hund halte ich nicht für zweckmäßig und lasse sie auch nicht durchführen da nach meinem Wissensstand, nur gegen den Stamm Borrelia Burgdorferi Sensu Strictu geimpft werden kann und gerade dieser Stamm zumindest hier in DE so gut wie gar nicht bislang aufgetreten ist und eine Impfung gegen Borreliose fast immer dazu führt, dass dann die Krankheit ausbricht.
Wie sehen Sie das?
LG. Ursula mit Repko -
Dr.Steingassner
28.04.2007, 20:07
Hallo!
Grundsätzlich will ich niemand verunsichern, nur zum Nachdenken anregen.
Die Geschichte mit mit den Antibiotikas ist so eine Sache. es ist nach der Meinung vieler Autoren möglich, dass die Borrelien, um zu überleben, eine andere Oberflächenstruktur annehmen (Enderleins Pleomorphismus). Das Immunsystem erkennt sie nicht mehr als solche. Teuflisch daran ist, dass in diesem Fall auch keine Antikörper auftreten, Spirochaeten können sich aber im Knochen, Geweben und anderen Strukturen verborgen halten. Das Intakte Immunsystem hält sie in Schach und und umgekehrt. Es stellt sich, um zu überleben, ein Gleichgewicht zwischen Erreger und imunsystem ein.
Und noch unangenehmer ist, dass man Erkrankungen durch Borreleien schwer von anderen Krankheiten differenzieren kann. Oft sind es grippeähnliche Symptome, Gelenksschmerzen etc. (es gibt einen Spruch: "wer die Boreleien beherrscht, beherrscht die gesamte Medizin") Erkrankungen zeigen sich mit vielfältigen Krankheitsbildern, die man gar nicht mit Borreleien in Zusammenhang bringt.
Steingassner
Dr.Steingassner
28.04.2007, 21:30
Ich habe die Frage von Ursula nicht beantwortet.
Das mit dem Impfstamm sehe ich genau so wie sie.
Zur Zeit finde ich täglich eine oder sogar mehrere Zecken bei Repko; vor 3 Wochen hab ich ihn mit Exspot behandelt!
Meine Güte, sind die Biester langsam resistent gegen Exspot????
Bislang bin ich immer mit 3 Exspot-Spot-ons von April bis Oktober ausgekommen; ich möchte ihn ungern alle 4 Wochen behandeln!!!
LG. Ursula mit Repko -
TierInsel
05.09.2007, 16:48
@ Ursula
Ich benutze für meinen auch Exspot. Er bekommt 2 Ampullen, da er groß ist und viel wiegt. Eine vorne in den Nacken und einen Hinten am Po.
Bis jetzt hatte er nicht einmal 1 Zecke, obwohl er durchs Gras u.ä. läuft.
Er bekommt aber allerdings in der Sommerzeit alle 4 Wochen, das Exspot drauf.
Allerdings wenn ich in Urlaub fahre und unsere Hündin mitkommt bekommt sie von Scalibor ein Halsband, damit die Sandmücken sie nicht stechen.
LG
Füsun
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