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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Kastration bei Rüden



SusanneMarx
12.04.2007, 08:01
Unser Rüde wurde kastriert und ist 2 Tage danach gestorben. Wir haben nur leider keine Auskunft bekommen wie das passieren konnte, da nach angaben der TA eine Optuktion zu viel arbeit sei. Nun meine Frage ist es normal, dass man nicht optutiert wenn man nicht weiss warum ein Hund während einer Notop stirbt,und ist es normal wenn die Kastrationsnarbe sich hinten am Hodensack befindet u. nicht wie ich es kenne zwischen Penis u Hoden u. wenn der Pennis geschwollen ist und nach 2 Tagen der Sack zu bluten beginnt (grund der OP)?

Uns wurde dann nur gesagt, dass er wahrscheinlich vergiftet wurde (Rattengift). Komisch nur, dass er weder Blut im Harn noch im Urin hatte der Kreislauf bestens war u auch die Schleimhäute in Ordnung.

So viele Fragen bleiben offen ich hoffe sie können mir ein paar beantworten

Dr.Vogel
12.04.2007, 08:52
Der Verlust Ihres Hundes ist äußerst bedauerlich, ohne pathologischer Sektion (Obduktion) des Tieres kann man allerdings keine schlüssige Aussage über die Ursache geben - und die hätten Sie durchaus verlangen können, die Kosten tragen Sie als Besitzer in der Regel ohnehin selbst. Als Tierarzt ist man zumeist auch selbst daran interessiert, die genaue Todesursache zu kennen, es soll ja auch der Verdacht unsachgemäßen Handelns ausgeschlossen werden.

Nach Ihrer Schilderung dürfte es sich um eine massive Nachblutung gehandelt haben, die durchaus eine Blutgerinnungsstörung als Grund gehabt haben könnte - aber wie gesagt, jetzt ist es leider für eine gesicherte Aussage zu spät!

Mit tiefem Mitgefühl, Dr. Bernd Vogel