Bushcamper
19.02.2007, 16:37
Skurrile Heirat in Indien
Indien - Im indischen Bundesstaat Orissa haben Bewohner aus Angst vor Angriffen von Tigern einen Jungen mit einer Hündin vermählt. Dieses, so schreibt "news24", soll einem Aberglauben zufolge die Raubtiere besänftigen und von Attacken auf das Kind absehen lassen.
Über längere Zeit hinweg hatten die Eltern nach einer passenden "Frau" für das 18 Monate alte Kind gesucht, bis sie eine würdige Kandidatin fanden - eine Hündin namens Samina. Zwar, so meinten die Eltern, hätten sie ihren Sohn auch mit einer Ziege verheiraten können, aber falls diese später geschlachtet werde, wäre ihr Sohn Witwer gewesen. Aus diesem Grunde entschieden sie sich für die Hündin.
Am vergangenen Mittwoch hatte schließlich das Hochzeitsritual stattgefunden, durch das ihr Sohn vor den Angriffen von Tigern geschützt werden sollte. Denn dieser soll besonders reizvoll für die Raubtiere gewesen sein, da sich seine Eckzähne als Erstes entwickelt haben - in den ländlichen Gegenden Indiens betrachtet man dieses als ein böses Omen.
Hochzeiten zwischen Mensch und Tier sind in Indien eher die Regel als die Ausnahme und dienen zumeist dazu, ein Dorf mit Glück zu segnen, eine bestimmte Gottheit gnädig zu stimmen oder auch einen bösen Zauber zunichtezumachen. So wurde etwa Anfang des vergangenen Jahres eine Frau in der Ortschaft Atala mit einer Schlange vermählt.
Quelle: news24 / paranews.net
Indien - Im indischen Bundesstaat Orissa haben Bewohner aus Angst vor Angriffen von Tigern einen Jungen mit einer Hündin vermählt. Dieses, so schreibt "news24", soll einem Aberglauben zufolge die Raubtiere besänftigen und von Attacken auf das Kind absehen lassen.
Über längere Zeit hinweg hatten die Eltern nach einer passenden "Frau" für das 18 Monate alte Kind gesucht, bis sie eine würdige Kandidatin fanden - eine Hündin namens Samina. Zwar, so meinten die Eltern, hätten sie ihren Sohn auch mit einer Ziege verheiraten können, aber falls diese später geschlachtet werde, wäre ihr Sohn Witwer gewesen. Aus diesem Grunde entschieden sie sich für die Hündin.
Am vergangenen Mittwoch hatte schließlich das Hochzeitsritual stattgefunden, durch das ihr Sohn vor den Angriffen von Tigern geschützt werden sollte. Denn dieser soll besonders reizvoll für die Raubtiere gewesen sein, da sich seine Eckzähne als Erstes entwickelt haben - in den ländlichen Gegenden Indiens betrachtet man dieses als ein böses Omen.
Hochzeiten zwischen Mensch und Tier sind in Indien eher die Regel als die Ausnahme und dienen zumeist dazu, ein Dorf mit Glück zu segnen, eine bestimmte Gottheit gnädig zu stimmen oder auch einen bösen Zauber zunichtezumachen. So wurde etwa Anfang des vergangenen Jahres eine Frau in der Ortschaft Atala mit einer Schlange vermählt.
Quelle: news24 / paranews.net