Bushcamper
19.02.2007, 16:25
In einer Untersuchung wollen Wiener Verhaltensforscher u.a. den Mythos vom "Hund als verlängertes Ego des Mannes" aufklären.
Unter anderem der häufig geäußerten Vermutung, "dass manche Männer ihren Hund gleichsam als verlängertes Ego benutzen", wollen Verhaltensforscher der Uni Wien an der Konrad Lorenz Forschungsstelle in Grünau im Almtal jetzt systematisch auf den Grund gehen. In den kommenden Monaten werden dazu Wesen und Charakter von 20 Hundehaltern mitsamt ihrem Vierbeiner studieren. Gefördert wird das Forschungsprojekt vom Institut für interdisziplinäre Erforschung der Mensch-Tier-Beziehung.
Große Herrl/Frauerl-Unterschiede erwartet
Damit die Ergebnisse möglichst vergleichbar ausfallen, haben die Forscher um Kurt Kotrschal einige Variablen ausgeschaltet, so wurden zehn Frauen und zehn Männer mit ausschließlich unkastrierten Rüden als Restpaare ausgewählt. Auch wohnen alle im städtischen Bereich. Mittels Hausbesuchen und standardisierten Fragebögen soll das Verhältnis Besitzer-Tier nun ausgelotet werden. Kotrschal erwartet unter anderem starke Mann/Frau- bzw. Herrl/Frauerl-Unterschiede.
"Wenn manche, vor allem junge Männer ihren Hund dazu einsetzen, um ihr Macho-Ego aufzupolieren, so passiert das oft unbewusst", so der Verhaltensforscher. Kotrschal vermutet, dass ein gewisses Macho-Gehabe auch beim Umgang mit den Hundstrümmerln eine Rolle spielt: "Mein Hund darf auf den Gehsteig machen", lautet - ebenfalls meist unbewusst - die Einstellung. Frauen haben tendenziell ein ganz anderes Verhältnis zum Hund. Hier steht weniger die Selbstdarstellung im Vordergrund, vielmehr übernimmt der Hunde die Rolle eines Sozialpartners.
Quelle: oe24.at
Unter anderem der häufig geäußerten Vermutung, "dass manche Männer ihren Hund gleichsam als verlängertes Ego benutzen", wollen Verhaltensforscher der Uni Wien an der Konrad Lorenz Forschungsstelle in Grünau im Almtal jetzt systematisch auf den Grund gehen. In den kommenden Monaten werden dazu Wesen und Charakter von 20 Hundehaltern mitsamt ihrem Vierbeiner studieren. Gefördert wird das Forschungsprojekt vom Institut für interdisziplinäre Erforschung der Mensch-Tier-Beziehung.
Große Herrl/Frauerl-Unterschiede erwartet
Damit die Ergebnisse möglichst vergleichbar ausfallen, haben die Forscher um Kurt Kotrschal einige Variablen ausgeschaltet, so wurden zehn Frauen und zehn Männer mit ausschließlich unkastrierten Rüden als Restpaare ausgewählt. Auch wohnen alle im städtischen Bereich. Mittels Hausbesuchen und standardisierten Fragebögen soll das Verhältnis Besitzer-Tier nun ausgelotet werden. Kotrschal erwartet unter anderem starke Mann/Frau- bzw. Herrl/Frauerl-Unterschiede.
"Wenn manche, vor allem junge Männer ihren Hund dazu einsetzen, um ihr Macho-Ego aufzupolieren, so passiert das oft unbewusst", so der Verhaltensforscher. Kotrschal vermutet, dass ein gewisses Macho-Gehabe auch beim Umgang mit den Hundstrümmerln eine Rolle spielt: "Mein Hund darf auf den Gehsteig machen", lautet - ebenfalls meist unbewusst - die Einstellung. Frauen haben tendenziell ein ganz anderes Verhältnis zum Hund. Hier steht weniger die Selbstdarstellung im Vordergrund, vielmehr übernimmt der Hunde die Rolle eines Sozialpartners.
Quelle: oe24.at