Batschi
19.02.2007, 15:30
Guten Tag,
ich hätte mehr als eine Frage. Wir sind mit unserem Hund selbstverständlich in tierärztlicher Behandlung, trotzdem hole ich mir immer gerne mehrere Meinungen ein.
Unser Hund war im September 06 ziemlich „platt“.
Der Tierarzt meinte, es könnte das Herz sein und er bekam Fortekor.
Es ging im danach etwas besser, aber es stellte sich Durchfall ein. (auch September)
Es war eine rauf und runter, mal war gut, dann wieder nicht.
Der Hund trank Unmengen.
Wir gingen dann wiederum zum TA und er wurde erfolgreich behandelt.
Wir stellte jedoch immer häufiger an seinem Verhalten fest – der Hund wird jetzt wohl alt –
Es wurde vorsorglich nur eine Blutprobe gemacht, inzwischen war es Oktober und man stellte fest, - Schilddrüsenunterfunktion-
Er bekam 1xtägl. Forthyron 400 2,5 Tbl. Es ging ihm danach prima.
Kontrolluntersuchung: 2 Tbl. sind nicht genug, also 2 400ter und eine halbe 100ter.
Im November bekam er dann Fieber. Über 40 Grad.
TA: Verdacht auf einen Infekt. Hätte ich auch getippt.
Behandlung erfolgreich, Hund wieder ok.
Der Hund trinkt immer noch ca. 3,5 Ltr. tägl.
14 Tage später, wieder Fieber.
Wieder Blutentnahme und die Leukozyten waren erhöht. Werte weis ich leider nicht. Wieder ein Medikament, Hund war schnell wieder ok und der TA äußerte den Verdacht auf Borreliose.
Blut wurde auf daraufhin untersucht, da wir im Mai und von Mitte September bis Anfang Oktober 07 in Spanien waren. (Hund in Spanien immer mit Exsport und Scalibor geschützt)
Der Befund kann und es wurde Erlichiose festgestellt.
Mittlerweile war es Dezember. Am 8. Dezember begann eine Therapie mit Doxycyclin 2xtägl. 2,5 Tbl. Und 2x wöchentl. Zylexis s/c (im nachhinein vermute ich, dass diese Injektion ihn am Leben gehalten hat)
Da ich gelesen hatten, dass mit der Ehrlichiose auch sehr oft Babesiose übertragen wird, fragte ich beim TA nach. Nein, war die Antwort, keine Symtome
Während dieser Therapie kam es in regelmäßigen Abständen immer wieder zu Fieberschüben.
Nach 5 Wochen wurde die Behandlung beendet und es sollte gut sein.
Sein Blutbild bzgl. Der Ehrlichiose war jedoch unverändert. Dem Hund ging es aber mittlerweile seit ca. 14 Tage sehr gut, allerdings die Schilddrüsenwerte waren wieder im Keller. Also, doppelte Dosis. Morgens 900 yg Forthyron und am Abend.
Am 14. Januar wollten wir wieder nach Spanien, ging nicht, der Hund bekam wieder Fieber.
TA: nochmals 14 Tage Doxycyclin und Zylexis.
2 Tage später war der Hund wieder auf den Beinen und wir führen los. Nur mit Doxiziklin.
(Heute weis ich, es war für den Hund lebensrettend)
3 Tage in Spanien, der Hund bekam Fieber 41,2 Grad.
Wir ab zum TA.
Wir kannten diese Tierärztin nicht, hatten aber den Griff ins Goldtöpfchen getan.
Ihre Meinung, niemals ist das mehr die Ehrlichlose nach einer Behandlung von ca. 6 Wochen Doxycyclin. Sie hatte den Verdacht auf Leishmaniose.
Damit konnte ich mich überhaupt nicht abfinden, da wir überaus vorsichtig mit unserem Hund in Spanien sind. Nie in der Dämmerung oder im Dunkeln raus, mit Export und Skalibor gesichert und nur Aufendhalt in Wohngebieten. Er hatte in Spanien nie eine Zecke, allerdings in Deutschland. Wir wohnen in der Lüneburger Heide und sind ständig in Wald und Flur.
Ich hatte schon dem deutschen TA gesagt, dass ich nicht glaube das er sich etwas aus Spanien mitgebracht hat.
Ich sprach auch diese TÄ an auf Babesiose. Sie meinte, glaube ich nicht, wir haben hier alles, aber keine Babesiose. Ist hier zu trocken.
Wir hatten alles war es gibt testen lassen.
Fast alles negativ, auch die Ehrlichiose 1:20 aber.........er hatte BABESIOSE.
Drei Tage später bekam er Imidocarb gespritzt.
Alles lief super.
3 Tage später: der Hund hatte 39,5 Fieber. Die TÄ fiel aus alles Wolken.
Nächsten Tag: 40,4 Grad.
Er bekam ein Medikament, laut Aussage der TÄ ist es ein Medikament (spanisch:Kefloridina Forte) was Hund in der Regel nie bekommen, um auszuschließen das irgendwelche Bakterien resistent sind.
Der Hund war nach zwei Tagen fieberfrei.
Heute: Unser Basco ist nun seit 19 Tagen fieberfrei, fit und mobil. Er trinkt endlich normal. Er ist ein Ausbund an Lebensfreude.
Ich glaube, wir haben es geschafft.
Was mich allerdings madig macht, ich werde wohl nie erfahren, wann und wo er sich infiziert hat und was er ausserdem noch hatte, da er nach der Spritze nochmals Fieber bekam.
Nun meine eigentliche Frage: Inwieweit kann das alles im Bezug auf die Schilddrüse und Herz Einfluss genommen haben.
Ist es möglich, das Herz und Schilddrüse sich verbessern?
Wir werden regelmäßig zur Blutentnahme gehen.
Wie kann man noch genauer die Schilddrüsenwerte testen? Reicht es tatsächlich –Blut abnehmen, testen und gut ?-
Vielen herzlichen Dank, dass Sie Sich Zeit genommen haben mein Schreiben zu lesen.
Ich wäre Ihnen für eine Meinung unendlich dankbar.
Mit Hundegruß
Doris Niestedt
PS.: Ich muß zu meinem Bericht noch hinzufügen: es handelt sich um einen Riesenschnauzerrüden, 9,5 Jahre alt.
MfG
Batschi
ich hätte mehr als eine Frage. Wir sind mit unserem Hund selbstverständlich in tierärztlicher Behandlung, trotzdem hole ich mir immer gerne mehrere Meinungen ein.
Unser Hund war im September 06 ziemlich „platt“.
Der Tierarzt meinte, es könnte das Herz sein und er bekam Fortekor.
Es ging im danach etwas besser, aber es stellte sich Durchfall ein. (auch September)
Es war eine rauf und runter, mal war gut, dann wieder nicht.
Der Hund trank Unmengen.
Wir gingen dann wiederum zum TA und er wurde erfolgreich behandelt.
Wir stellte jedoch immer häufiger an seinem Verhalten fest – der Hund wird jetzt wohl alt –
Es wurde vorsorglich nur eine Blutprobe gemacht, inzwischen war es Oktober und man stellte fest, - Schilddrüsenunterfunktion-
Er bekam 1xtägl. Forthyron 400 2,5 Tbl. Es ging ihm danach prima.
Kontrolluntersuchung: 2 Tbl. sind nicht genug, also 2 400ter und eine halbe 100ter.
Im November bekam er dann Fieber. Über 40 Grad.
TA: Verdacht auf einen Infekt. Hätte ich auch getippt.
Behandlung erfolgreich, Hund wieder ok.
Der Hund trinkt immer noch ca. 3,5 Ltr. tägl.
14 Tage später, wieder Fieber.
Wieder Blutentnahme und die Leukozyten waren erhöht. Werte weis ich leider nicht. Wieder ein Medikament, Hund war schnell wieder ok und der TA äußerte den Verdacht auf Borreliose.
Blut wurde auf daraufhin untersucht, da wir im Mai und von Mitte September bis Anfang Oktober 07 in Spanien waren. (Hund in Spanien immer mit Exsport und Scalibor geschützt)
Der Befund kann und es wurde Erlichiose festgestellt.
Mittlerweile war es Dezember. Am 8. Dezember begann eine Therapie mit Doxycyclin 2xtägl. 2,5 Tbl. Und 2x wöchentl. Zylexis s/c (im nachhinein vermute ich, dass diese Injektion ihn am Leben gehalten hat)
Da ich gelesen hatten, dass mit der Ehrlichiose auch sehr oft Babesiose übertragen wird, fragte ich beim TA nach. Nein, war die Antwort, keine Symtome
Während dieser Therapie kam es in regelmäßigen Abständen immer wieder zu Fieberschüben.
Nach 5 Wochen wurde die Behandlung beendet und es sollte gut sein.
Sein Blutbild bzgl. Der Ehrlichiose war jedoch unverändert. Dem Hund ging es aber mittlerweile seit ca. 14 Tage sehr gut, allerdings die Schilddrüsenwerte waren wieder im Keller. Also, doppelte Dosis. Morgens 900 yg Forthyron und am Abend.
Am 14. Januar wollten wir wieder nach Spanien, ging nicht, der Hund bekam wieder Fieber.
TA: nochmals 14 Tage Doxycyclin und Zylexis.
2 Tage später war der Hund wieder auf den Beinen und wir führen los. Nur mit Doxiziklin.
(Heute weis ich, es war für den Hund lebensrettend)
3 Tage in Spanien, der Hund bekam Fieber 41,2 Grad.
Wir ab zum TA.
Wir kannten diese Tierärztin nicht, hatten aber den Griff ins Goldtöpfchen getan.
Ihre Meinung, niemals ist das mehr die Ehrlichlose nach einer Behandlung von ca. 6 Wochen Doxycyclin. Sie hatte den Verdacht auf Leishmaniose.
Damit konnte ich mich überhaupt nicht abfinden, da wir überaus vorsichtig mit unserem Hund in Spanien sind. Nie in der Dämmerung oder im Dunkeln raus, mit Export und Skalibor gesichert und nur Aufendhalt in Wohngebieten. Er hatte in Spanien nie eine Zecke, allerdings in Deutschland. Wir wohnen in der Lüneburger Heide und sind ständig in Wald und Flur.
Ich hatte schon dem deutschen TA gesagt, dass ich nicht glaube das er sich etwas aus Spanien mitgebracht hat.
Ich sprach auch diese TÄ an auf Babesiose. Sie meinte, glaube ich nicht, wir haben hier alles, aber keine Babesiose. Ist hier zu trocken.
Wir hatten alles war es gibt testen lassen.
Fast alles negativ, auch die Ehrlichiose 1:20 aber.........er hatte BABESIOSE.
Drei Tage später bekam er Imidocarb gespritzt.
Alles lief super.
3 Tage später: der Hund hatte 39,5 Fieber. Die TÄ fiel aus alles Wolken.
Nächsten Tag: 40,4 Grad.
Er bekam ein Medikament, laut Aussage der TÄ ist es ein Medikament (spanisch:Kefloridina Forte) was Hund in der Regel nie bekommen, um auszuschließen das irgendwelche Bakterien resistent sind.
Der Hund war nach zwei Tagen fieberfrei.
Heute: Unser Basco ist nun seit 19 Tagen fieberfrei, fit und mobil. Er trinkt endlich normal. Er ist ein Ausbund an Lebensfreude.
Ich glaube, wir haben es geschafft.
Was mich allerdings madig macht, ich werde wohl nie erfahren, wann und wo er sich infiziert hat und was er ausserdem noch hatte, da er nach der Spritze nochmals Fieber bekam.
Nun meine eigentliche Frage: Inwieweit kann das alles im Bezug auf die Schilddrüse und Herz Einfluss genommen haben.
Ist es möglich, das Herz und Schilddrüse sich verbessern?
Wir werden regelmäßig zur Blutentnahme gehen.
Wie kann man noch genauer die Schilddrüsenwerte testen? Reicht es tatsächlich –Blut abnehmen, testen und gut ?-
Vielen herzlichen Dank, dass Sie Sich Zeit genommen haben mein Schreiben zu lesen.
Ich wäre Ihnen für eine Meinung unendlich dankbar.
Mit Hundegruß
Doris Niestedt
PS.: Ich muß zu meinem Bericht noch hinzufügen: es handelt sich um einen Riesenschnauzerrüden, 9,5 Jahre alt.
MfG
Batschi