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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Kastration beim Rüden



Kineline
03.01.2007, 21:47
Hallo,liebe Tierärzte im Forum!Ich hab einen 5 1/2 jährigen Airedalerüden,der Ende Oktober eine heftige Prostataendzündung hatte.Neben Antibiotikum,Kortison bekam er auch eine sogenannte chemische Kastration! Auf diese Therapie sprach der Hund gut an ,die Prostata bildete sich zurück.So allmählich lässt die Wirkung der Hormonspritze nach und promt vergrößert sich die Prostata wieder.Laut Tierarzt-aber noch im grünen Bereich.
Wie ist Ihre Erfahrung-kommt letzlich nur die Kastration in Frage oder zwingt so eine Prostataendzündung nicht unbedingt zu diesem Schritt-Operative Kastration?
Vielen Dank
Kineline

Dr.Deinhammer
08.01.2007, 18:12
Liebe Kineline!

Also ehrlich gesagt, Sie werden um eine Kastration nicht herumkommen.

Eine Prostatitis ist eine sehr, sehr schmerzhafte Entzündung der Vorsteherdrüse, die leider eines der Organe ist, das von Medikamenten nur sehr schlecht erreicht wird.
Sie hatten ziemliches Glück, dass die Entzündung so schnell im Griff war, aber ein Rezidiv, also eine weitere Entzündung ist nicht sehr unwahrscheinlich.
Offensichtlich hat der junge Mann eine Neigung zu Prastataproblemen und leidet evtl auch unter einer gutartigen Prostatahyperplasie ?

glg
Karin Deinhammer

Kineline
08.01.2007, 22:01
Hallo Frau Dr.Deinhammer,schön,dass Sie mir geantwortet haben.Wir kennen uns schon von den Problemen mit der Kleinpudelhündin,die ab und zu im Schlaf einnässt!
Mein Airedalerüde,hatte schon als Junghund eine große Prostata.Wir wollen jetzt mal abwarten,bis wieder die Hündinnen heiß werden-mal sehen wie er dann reagiert.
Die chemische Kastration hat ihn in dieser Zeit nicht unbedingt positiv beeinflusst.In manchen Begegnungen mit anderen Hunden wirkt er unsicher.Sein Fell hat sich verändert,ist viel weicher geworden und von seinem Appetit ganz zu schweigen.Vielleicht ist doch eine Besserung in Sicht .Vielen Dank für Ihre Antwort
Kineline