nikegirl1979
19.12.2006, 07:10
hallo liebes expertenteam,
ich brauche dringend euren rat, bin etwas verzweifelt. wir haben 2 katzen (kater, 7 jahre, katze 1,5 jahre), beide kastriert. die katze ist ein eher lebhaftes und eigensinniges geschöpf und ziemlich unabhängig. sie fordert ihre schmuseeinheiten dann und wann ziemlich vehement ein, braucht und will uns sonst aber nicht unbedingt (beide haben freilauf). der kater ist im vergleich zu ihr wesentlich sensibler und zieht sich zurück, wenn er beleidigt etc. ist.
nun haben wir eine 5 monate alte tochter. für uns hat sich eigentlich nie die frage gestellt, die katzen wegzugeben als ich schwanger war. wir haben auch nicht darüber nachgedacht, dass es nicht klappen könnte.
die katze kommt mit der kleinen klar, sie lässt sich anfassen und verhält sich ihr gegenüber genauso wie uns gegenüber. der kater hat das baby von anfang an einfach ignoriert. das war mir recht und ich habe es akzeptiert. im sommer waren die beiden auch kaum miteinander konfrontiert, weil die katzen da meistens den ganzen tag im freien sind. doch jetzt wo es kälter wird, sieht man sich "zwangsläufig" mehr. dennoch gab es bisher keine probleme.
doch gestern abend beim fernsehen hatte ich die kleine auf dem arm, der kater ist wie üblich bei uns auf der couch gelegen. plötzlich (ohne veranlassung, wir haben ihn nicht berührt, angesprochen oder erschreckt) ist er auf die kleine zugehüpft, mit ausgefahrenen krallen und hat sie voll in den rücken gekratzt. ich hab ihn zwar noch etwas abwehren können, er hat sie aber doch ziemlich verletzt und erschreckt. und mich ehrlich gesagt auch.
hätte er sie gekratzt, weil sie ihn angegriffen oder gezupft hat, wäre das für mich okay gewesen, solche situationen vermeide ich ohnehin. er soll auch seine ruhe vor ihr haben. aber nachdem es ohne für mich ersichtlichen grund passiert ist, habe ich nun schon angst.
es ist nicht durchführbar, die beiden auf dauer voneinander getrennt zu halten, erst recht nicht, wenn unsere tochter krabbeln lernt. dann wird man sie auch nicht immer von ihm fernhalten können.
ich habe aber auch angst, dass er sie vielleicht mal im gesicht erwischt und ernsthaft verletzt und kann diese plötzliche attacke nicht ganz zuordnen.
andererseits will ich ihn auch nicht einfach so weggeben. wir lieben ihn heiß und er gehört zur familie. ich versuche auch, mich so viel wie möglich mit ihm zu beschäftigen, nur neben der kleinen ist das nicht immer so einfach.
wie soll ich mit dieser situation umgehen? weggeben verursacht mir magen- und herzschmerzen, aber wenn er unser baby ernsthaft verletzen würde, würde ich mir auch ewig vorwürfe machen.
haben sie einen rat für mich?
vielen dank fürs nachdenken,
andrea
ich brauche dringend euren rat, bin etwas verzweifelt. wir haben 2 katzen (kater, 7 jahre, katze 1,5 jahre), beide kastriert. die katze ist ein eher lebhaftes und eigensinniges geschöpf und ziemlich unabhängig. sie fordert ihre schmuseeinheiten dann und wann ziemlich vehement ein, braucht und will uns sonst aber nicht unbedingt (beide haben freilauf). der kater ist im vergleich zu ihr wesentlich sensibler und zieht sich zurück, wenn er beleidigt etc. ist.
nun haben wir eine 5 monate alte tochter. für uns hat sich eigentlich nie die frage gestellt, die katzen wegzugeben als ich schwanger war. wir haben auch nicht darüber nachgedacht, dass es nicht klappen könnte.
die katze kommt mit der kleinen klar, sie lässt sich anfassen und verhält sich ihr gegenüber genauso wie uns gegenüber. der kater hat das baby von anfang an einfach ignoriert. das war mir recht und ich habe es akzeptiert. im sommer waren die beiden auch kaum miteinander konfrontiert, weil die katzen da meistens den ganzen tag im freien sind. doch jetzt wo es kälter wird, sieht man sich "zwangsläufig" mehr. dennoch gab es bisher keine probleme.
doch gestern abend beim fernsehen hatte ich die kleine auf dem arm, der kater ist wie üblich bei uns auf der couch gelegen. plötzlich (ohne veranlassung, wir haben ihn nicht berührt, angesprochen oder erschreckt) ist er auf die kleine zugehüpft, mit ausgefahrenen krallen und hat sie voll in den rücken gekratzt. ich hab ihn zwar noch etwas abwehren können, er hat sie aber doch ziemlich verletzt und erschreckt. und mich ehrlich gesagt auch.
hätte er sie gekratzt, weil sie ihn angegriffen oder gezupft hat, wäre das für mich okay gewesen, solche situationen vermeide ich ohnehin. er soll auch seine ruhe vor ihr haben. aber nachdem es ohne für mich ersichtlichen grund passiert ist, habe ich nun schon angst.
es ist nicht durchführbar, die beiden auf dauer voneinander getrennt zu halten, erst recht nicht, wenn unsere tochter krabbeln lernt. dann wird man sie auch nicht immer von ihm fernhalten können.
ich habe aber auch angst, dass er sie vielleicht mal im gesicht erwischt und ernsthaft verletzt und kann diese plötzliche attacke nicht ganz zuordnen.
andererseits will ich ihn auch nicht einfach so weggeben. wir lieben ihn heiß und er gehört zur familie. ich versuche auch, mich so viel wie möglich mit ihm zu beschäftigen, nur neben der kleinen ist das nicht immer so einfach.
wie soll ich mit dieser situation umgehen? weggeben verursacht mir magen- und herzschmerzen, aber wenn er unser baby ernsthaft verletzen würde, würde ich mir auch ewig vorwürfe machen.
haben sie einen rat für mich?
vielen dank fürs nachdenken,
andrea