Vom Umgang mit Hunden und Katzen

[Bushcamper]

Hunde und Katzen zählen zu den beliebtesten Haustieren in Deutschland. Oberste Regel für Eltern ist: Sie sollten Kinder nie ohne Aufsicht mit Hunden oder Katzen spielen lassen. Wenn Kinder Tiere anfassen oder umarmen möchten: Bevor man ein Tier anfasst, sollte man es ansprechen und sich langsam annähern. Umarmungen werden von vielen Tieren als unangenehm empfunden. Das zeigen sie dadurch, dass sie sich wegdrehen oder anfangen zu gähnen, um zu beschwichtigen. Um keine ernsthaften Verletzungen davonzutragen, sollte man Hunde und Katzen nicht beim Fressen oder Schlafen stören und nicht dazwischengehen, wenn sie untereinander raufen.

Um Hunde nicht unnötig zu reizen, sollte man ihnen nicht in die Augen schauen, weil das als Drohgebärde aufgefasst wird und das das Tier zur Verteidigung herausfordert. Wenn Kinder Angst vor Hunden bekommen, sollten sie weder laut schreien noch weglaufen. Das fordert den Beuteinstinkt des Hundes heraus. Besser ist es, in solchen Situationen ruhig stehen zu bleiben. Um das richtige Verhalten zu trainieren, bieten viele Hundeschulen auch schon Kurse für Kinder an.

Bei Katzen sollte man wissen, dass insbesondere junge Tiere auf den Glanz des menschlichen Auges reagieren und dann schnell mal mit der Pfote in Richtung Gesicht schlagen. Überhaupt sollte man Katzen nicht von sich aus anfassen, sondern warten, bis die Katze von selbst kommt. Wenn sie sich festkrallt, nicht hektisch werden, sondern warten, bis sie die Krallen wieder eingefahren hat.

Quelle: Sarah Schalinski, Inst. f. Rechtsmedizin/UKE