Bushcamper
11.12.2006, 10:56
Ein Rentnerpaar in Ostfrankreich hat sein Haus mit 339 Hunden verschiedenster Rassen geteilt. Die Tiere waren in Obergeschoss und Speicher eingepfercht, wo sie sich seit Jahren vermehrten und völlig verwahrlosten. Das Riesen-Rudel hatte sich aus etwa einem halben Dutzend Tiere entwickelt, die das Rentnerpaar in den fünziger Jahren angeschafft hatte.
Die Tiere, vorwiegend kleine Rassen wie Spitze, Yorkshire-Terrier und Chihuahuas, waren im September vergangenen Jahres in einer zweitägigen Aktion in Tierheime gebracht worden. Nachbarn hatten sich über den anhaltenden Gestank beschwert.
In dem Haus in Marbache bei Nancy fanden die Beamten unvorstellbare Zustände vor: Die Hunde waren in den oberen Etagen seit Jahren eingepfercht und vermehrten sich ungestört. Sie waren gut genährt, kamen jedoch nie an die Luft und hausten unter verheerenden hygienischen Umständen in ihren eigenen Exkrementen. Viele von ihnen hatten Augenentzündungen und andere Krankheiten.
Den Ermittlungen zufolge hatten die Besitzer, ein Ehepaar in den Fünfzigern, vor acht Jahren etwa ein halbes Dutzend Hunde gekauft. Die Tiere bekamen im Laufe der Jahre immer mehr Nachwuchs. Der Anwalt der Frau sagte, seine Mandantin habe eine "ungezügelte Liebe" zu den Tieren entwickelt und sei der Lage nicht mehr gewachsen gewesen. Das Paar selbst hatte mit der Mutter des Mannes im Erdgeschoss gelebt.
Das Strafgericht Nancy verurteilte das Paar zu Haftstrafen von zwei und vier Monaten auf Bewährung verurteilt. Außerdem müssen die beiden Halter insgesamt 4000 Euro an Bußgeldern zahlen, die drei Tierschutzvereinigungen - darunter der Stiftung Brigitte Bardot - zugute kommen sollen. Die Tierschützer traten vor Gericht als Zivilkläger auf.
Quelle: rp-online.de
Die Tiere, vorwiegend kleine Rassen wie Spitze, Yorkshire-Terrier und Chihuahuas, waren im September vergangenen Jahres in einer zweitägigen Aktion in Tierheime gebracht worden. Nachbarn hatten sich über den anhaltenden Gestank beschwert.
In dem Haus in Marbache bei Nancy fanden die Beamten unvorstellbare Zustände vor: Die Hunde waren in den oberen Etagen seit Jahren eingepfercht und vermehrten sich ungestört. Sie waren gut genährt, kamen jedoch nie an die Luft und hausten unter verheerenden hygienischen Umständen in ihren eigenen Exkrementen. Viele von ihnen hatten Augenentzündungen und andere Krankheiten.
Den Ermittlungen zufolge hatten die Besitzer, ein Ehepaar in den Fünfzigern, vor acht Jahren etwa ein halbes Dutzend Hunde gekauft. Die Tiere bekamen im Laufe der Jahre immer mehr Nachwuchs. Der Anwalt der Frau sagte, seine Mandantin habe eine "ungezügelte Liebe" zu den Tieren entwickelt und sei der Lage nicht mehr gewachsen gewesen. Das Paar selbst hatte mit der Mutter des Mannes im Erdgeschoss gelebt.
Das Strafgericht Nancy verurteilte das Paar zu Haftstrafen von zwei und vier Monaten auf Bewährung verurteilt. Außerdem müssen die beiden Halter insgesamt 4000 Euro an Bußgeldern zahlen, die drei Tierschutzvereinigungen - darunter der Stiftung Brigitte Bardot - zugute kommen sollen. Die Tierschützer traten vor Gericht als Zivilkläger auf.
Quelle: rp-online.de