Dr. Balfanz
03.12.2006, 16:18
Ausbruch der Vogelgrippe in Südkorea
[27.11.2006]
Die Behörden Südkoreas haben einen erneuten Ausbruch der Vogelgrippe bestätigt und bei Tests an toten Hühnern das H5N1-Virus nachgewiesen. Alle 13'000 Tiere in der betroffenen Geflügelfarm wurden getötet und vergraben, wie die Nachrichtenagentur SDA berichtet. Um eine Verbreitung des hoch ansteckenden Erregers zu verhindern, wurden in der Region der im Südwesten des Landes gelegenen Stadt Iksan über das Wochenende weitere 236'000 Hühner und Enten getötet. Auch einige hundert Schweine und Hunde sollen getötet werden.
Die Bluttests wurden an den toten Tieren vorgenommen, nachdem rund 6'000 Hühner in der betroffenen Geflügelfarm innerhalb weniger Tage verendet waren. Um den Betrieb wurde eine Quarantäneschutzzone im Umkreis von zehn Kilometern eingerichtet, wie das südkoreanische Landwirtschaftsministerium mitteilte. Die Region Iksan mit mehr als 400 Zuchtfarmen gilt als Zentrum der Geflügelindustrie Südkoreas. In Südkorea waren zwischen Dezember 2003 und März 2004 etwa 400'000 Tiere aus Geflügelbetrieben mit dem Grippevirus infiziert. Nach dem Ausbruch der Seuche wurden 5,3 Millionen Vögel vernichtet.
Die Krankheit ist nach bisherigen Erkenntnissen nur von Tier zu Tier und in seltenen Fällen auch von Tier zu Mensch übertragbar. Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sind seit Ende 2003 weltweit 258 Menschen erkrankt, der grösste Teil von ihnen in Asien. 153 Menschen starben. An der "normalen" Grippe sterben allein in der Schweiz jährlich zwischen 400 und 1000 Menschen. Bei Tieren ist die Krankheit nach offiziellen Angaben bisher in rund 50 Ländern aufgetreten, darunter auch in der Schweiz, Deutschland und Frankreich.
[27.11.2006]
Die Behörden Südkoreas haben einen erneuten Ausbruch der Vogelgrippe bestätigt und bei Tests an toten Hühnern das H5N1-Virus nachgewiesen. Alle 13'000 Tiere in der betroffenen Geflügelfarm wurden getötet und vergraben, wie die Nachrichtenagentur SDA berichtet. Um eine Verbreitung des hoch ansteckenden Erregers zu verhindern, wurden in der Region der im Südwesten des Landes gelegenen Stadt Iksan über das Wochenende weitere 236'000 Hühner und Enten getötet. Auch einige hundert Schweine und Hunde sollen getötet werden.
Die Bluttests wurden an den toten Tieren vorgenommen, nachdem rund 6'000 Hühner in der betroffenen Geflügelfarm innerhalb weniger Tage verendet waren. Um den Betrieb wurde eine Quarantäneschutzzone im Umkreis von zehn Kilometern eingerichtet, wie das südkoreanische Landwirtschaftsministerium mitteilte. Die Region Iksan mit mehr als 400 Zuchtfarmen gilt als Zentrum der Geflügelindustrie Südkoreas. In Südkorea waren zwischen Dezember 2003 und März 2004 etwa 400'000 Tiere aus Geflügelbetrieben mit dem Grippevirus infiziert. Nach dem Ausbruch der Seuche wurden 5,3 Millionen Vögel vernichtet.
Die Krankheit ist nach bisherigen Erkenntnissen nur von Tier zu Tier und in seltenen Fällen auch von Tier zu Mensch übertragbar. Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sind seit Ende 2003 weltweit 258 Menschen erkrankt, der grösste Teil von ihnen in Asien. 153 Menschen starben. An der "normalen" Grippe sterben allein in der Schweiz jährlich zwischen 400 und 1000 Menschen. Bei Tieren ist die Krankheit nach offiziellen Angaben bisher in rund 50 Ländern aufgetreten, darunter auch in der Schweiz, Deutschland und Frankreich.