Dr. Balfanz
22.11.2006, 09:56
"Im Unterwallis haben Wildhüter einen Wolf geschossen. Mit grosser Wahrscheinlichkeit handelt es sich um jenen Wolf, der im September über 30 Schafe gerissen hat.
Das Tier wurde in der Region von Arcojeux im Bezirk Monthey erlegt, nahe des Ortes, wo es zu Angriffen auf Schafe gekommen war. Ob es sich um jenes Tier handelte, dass Ende September 31 Schafe riss, ist nicht geklärt.
Der erlegte Wolf war ein Männchen, wie die Walliser Staatskanzlei heute mitteilte. Damit sei klar, dass sich in diesem Gebiet mindestens zwei Wölfe aufhielten. Beim letzten Angriff eines Wolfes auf Schafe in der Region Onne war nämlich festgestellt worden, dass eine Wölfin angegriffen hatte. Damit ist nicht geklärt, welches Tier am vergangenen 27. September 31 Schafe auf der Alpe Conche gerissen hat, wie die Staatskanzlei schreibt. Eine Bestimmung des Geschlechts war damals nicht möglich gewesen.
Die Walliser Regierung betonte, dass alle notwendigen Verfahren für den Abschuss des Wolfes respektiert worden seien und im Einklang mit den zuständigen Bundesbehörden gehandelt worden sei. Das Tier habe sich im bewilligten Abschuss-Perimeter aufgehalten.
Der von den Umweltorganisationen WWF und Pro Natura geforderte Aufschub der Abschussbewilligung sei infolge einer Interessenabwägung abgelehnt worden. «Die aufschiebende Wirkung würde das Wolfskonzept wirkungslos machen», heisst es weiter."
Quelle: www.tagesanzeiger.ch
Das Tier wurde in der Region von Arcojeux im Bezirk Monthey erlegt, nahe des Ortes, wo es zu Angriffen auf Schafe gekommen war. Ob es sich um jenes Tier handelte, dass Ende September 31 Schafe riss, ist nicht geklärt.
Der erlegte Wolf war ein Männchen, wie die Walliser Staatskanzlei heute mitteilte. Damit sei klar, dass sich in diesem Gebiet mindestens zwei Wölfe aufhielten. Beim letzten Angriff eines Wolfes auf Schafe in der Region Onne war nämlich festgestellt worden, dass eine Wölfin angegriffen hatte. Damit ist nicht geklärt, welches Tier am vergangenen 27. September 31 Schafe auf der Alpe Conche gerissen hat, wie die Staatskanzlei schreibt. Eine Bestimmung des Geschlechts war damals nicht möglich gewesen.
Die Walliser Regierung betonte, dass alle notwendigen Verfahren für den Abschuss des Wolfes respektiert worden seien und im Einklang mit den zuständigen Bundesbehörden gehandelt worden sei. Das Tier habe sich im bewilligten Abschuss-Perimeter aufgehalten.
Der von den Umweltorganisationen WWF und Pro Natura geforderte Aufschub der Abschussbewilligung sei infolge einer Interessenabwägung abgelehnt worden. «Die aufschiebende Wirkung würde das Wolfskonzept wirkungslos machen», heisst es weiter."
Quelle: www.tagesanzeiger.ch