Bushcamper
31.08.2006, 12:39
Ausgesetzte Wasserschildkröten tummeln sich in Schweizer Gewässern – Naturschützer warnen vor den Folgen. Denn die herzigen kleinen Tiere werden gross wie Suppenschüsseln und gefährden die einheimischen Tiere.
So mancher Besucher der ehemaligen Grün 80 in Münchenstein dürfte bei einem Blick in die Weiher nicht schlecht gestaunt haben: Gegen 20 Rot- und Gelbwangen-Schmuckschildkröten paddeln darin umher. «Die exotischen Tiere wurden wohl von überforderten Haltern ausgesetzt. Viele Leute wissen nicht, dass die anfangs so herzigen kleinen Tierchen gross wie Suppenschüsseln werden», erklärt Susan Wermuth, Präsidentin des Vereins Schildkrötenfreunde Basilienses.
«Das ist eine kleine Katastrophe für die anderen Tiere», warnt Andreas Koenig, stv. Geschäftsführer von Pro Natura. Die Exoten würden unter anderem Kaulquappen und Insektenlarven fressen und so die einheimische Fauna gefährden. Eric Ribstein, Chefgärtner der Grün 80, nimmt es gelassen: «Die Schildkröten werden von den Besuchern akzeptiert. Wenn wir sie entfernen würden, gäbe es wohl Reklamationen.» Die Tiere werden aber bewusst nicht gefüttert.
Quelle: 20min.ch
So mancher Besucher der ehemaligen Grün 80 in Münchenstein dürfte bei einem Blick in die Weiher nicht schlecht gestaunt haben: Gegen 20 Rot- und Gelbwangen-Schmuckschildkröten paddeln darin umher. «Die exotischen Tiere wurden wohl von überforderten Haltern ausgesetzt. Viele Leute wissen nicht, dass die anfangs so herzigen kleinen Tierchen gross wie Suppenschüsseln werden», erklärt Susan Wermuth, Präsidentin des Vereins Schildkrötenfreunde Basilienses.
«Das ist eine kleine Katastrophe für die anderen Tiere», warnt Andreas Koenig, stv. Geschäftsführer von Pro Natura. Die Exoten würden unter anderem Kaulquappen und Insektenlarven fressen und so die einheimische Fauna gefährden. Eric Ribstein, Chefgärtner der Grün 80, nimmt es gelassen: «Die Schildkröten werden von den Besuchern akzeptiert. Wenn wir sie entfernen würden, gäbe es wohl Reklamationen.» Die Tiere werden aber bewusst nicht gefüttert.
Quelle: 20min.ch