Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Entwurmung beim Hund!
Hallo!
Hab mal wieder eine Frage. Wie oft soll ich meinen Setter eigentlich entwurmen lassen? Mir wurde alle 3 Monate empfohlen. Ist das wirklich sinnvoll?
MfG,
Harry
Hallo!
Nein, es ist nicht sinnvoll, nach einem Zeitplan zu entwurmen. Vor einer chemischen Entwurmung sollte immer eine Kotprobe untersucht werden. Es ist einfach nicht gut für den Organismus und bringt die Verdauung ziemlich durcheinander.
Ich gebe regelmäßig Knoblauch ins Futter und das verhindert einen Wurmbefall. Es gibt auch noch div. Kräuter, die man füttern kann, doch da kann ich jetzt nicht auf meine Datenbank zugreifen, weil meine Kiste platt ist.
LG
Helga
Vor einer chemischen Entwurmung eine Kotprobe zu entnehmen, hört sich sinnvoll an. Danke für deine Antwort Helga.
Was mich noch interessieren würde, ist ob bei Verwendung des immer gleichen Entwurmungsmittels Resistenzen auftreten können?
Hi!
Diese Frage kann ich Dir nicht wirklich beantworten. Doch durch immer wieder Behandlung mit den gleichen Substanzen kann es durchaus sein, daß man sich Resistenzen heranzieht.
In der Aquaristik ist es bei vielen Krankheiten schon der Fall, daß div. Krankheitserreger schon auf manche Medis resistent sind.
LG
Helga
Dr.Deinhammer
01.09.2006, 18:22
Um einen Wurmebfall einigermassen realistisch ausschliessen zu können, muss man eine Sammelprobe von 3 aufeinanderfolgenden Tagen untersuchen. Eine Einzelprobe wenig aussagekräftig.
Es gibt wieder neue Studien zum Thema Entwurmung. Der durchschnittliche Wurmbefall ist gleich, egal ob man 1-2 x im Jahr oder gar nicht entwurmt. Sinnvoll wird es erst ab 4 x im Jahr. Jagdhunde oder Hunde die viele Mäuse fressen sollten alle 6 Wochen entwurmt werden.
Kenne nach wie vor keine wissenschaftlichen Studien über erfolgreiche Endoparasitenbekämpfung mit Knoblauch, wäre aber sehr interessiert. Können sie mir da eventuell seriöse Quellen zukommen lassen?
Vielen Dank
Liebe Grüsse
Dr. Karin Deinhammer
Guten Abend!
Dies sind zwar nicht meine Worte, welche ich hier reinschreibe.... ich zitiere nur:
Grundsätzliches zur Wurmkur:
Am gebräuchlichsten ist die chemische Wurmkur, bei der in der Regel Nervengifte verwendet werden.
Die Folgen davon sind:
Hohe Giftbelastung für den Hund (die Katze), da das Nervengift nicht abgebaut und damit auch nicht ausgeschieden werden kann. Es bleibt im Körper!
Die Würmer werden, so sie gegen das Gift nicht schon resistent sind, im Verdauungstrakt abgetötet, jedoch nur zum Teil ausgeschieden.
Die nicht ausgeschiedenen Wurmreste verwesen im Darm, wodurch noch zusätzlich giftige Verwesungsprodukte in den Stoffwechselkreislauf gelangen.
Die natürliche Darmflora wird durch das Gift und die Verwesungsprodukte zerstört, was bewirkt, dass die Futterverwertung massiv beeinträchtigt wird.
Die Entgiftung im Darm funktioniert nicht mehr, wodurch Leber und Nieren extrem hohen Belastungen ausgesetzt werden, die zu Hautproblemen führen können, die dann üblicherweise als "Allergien" bezeichnet werden.
Wie diese "Allergien" dann weiterbehandelt werden, ist ja allgemein bekannt (Stichwort: Cortison, Antibiotika)
Trotzdem gehören Hunde und Katzen regelmäßig, etwa 2x pro Jahr, entwurmt. Die Argumente, die dafür sprechen, wurden weiter oben ja schon ausführlich behandelt.
Als Alternative zur chemischen Wurmkur bietet sich die giftfreie Entwurmung mittels Kräutern an, bei der alle oben genannten negativen Einflüsse wegfallen. Die Wirkung der chemischen Wurmkur wird weit übertroffen und die Belastung für Hund und Katze (und die Brieftasche) wird dadurch auf ein Minimum reduziert.
Wie auch hier nachzulesen ist.... http://www.rocco-kirch.de/u_wurm.htm
Wie ich schon oben erwähnt habe, ist jeder chemische Eingriff in den Organismus eines Hundes m.M. nach abzulehnen. Es gibt nämlich sehr gute natürliche Alternativen und vor allem gutes Futter (Rohfütterung z.B.) um es gar nicht zu einem Wurmbefall kommen zu lassen.
Stimmt auch, nicht jede Wurmart läßt sich in nur einer Kotprobe feststellen. Da hilft halt dann, wenn man über drei Tage lang ein bissl was aufsammelt. Ist ja nicht so schwer, wenn man den Kot seines Hundes eh entsorgt... :D
Gruß
Helga
Dr.Deinhammer
04.09.2006, 08:05
Liebe Helga,
ich will ja nicht ungut sein, aber Deine Quelle ist eine private Homepage eines Homöopathen und stellt seine persönliche Meinung dar. Und enthält - wie solche Seiten meistens - sicher einen Teil Wahrheit und viele persönliche Ansichten. Die mögen richtig oder falsch sein, aber durch seriöse Studien sind sie leider nicht belegt.
Warum werden durch die "bösen" chemischen Wurmmittel die Würmer so getötet, dass sie Reste im Darm verbleiben (wie auch immer die das schaffen, der Kot schiebt doch eigentlich alles mit ;-) ) und durch die pflanzlichen Stoffe nicht?
Ich muss ausserdem feststellen, dass mir in fast 10 Jahren Praxis noch kein Hund untergekommen ist, der nach einer Wurmkur (egal bei welchem Präparat) massiv abgenommen hätte.
[...Die natürliche Darmflora wird durch das Gift und die Verwesungsprodukte zerstört, was bewirkt, dass die Futterverwertung massiv beeinträchtigt wird...]
oder nachweislich ein Leber- oder Nierenproblem gezeigt hat
[...Die Entgiftung im Darm funktioniert nicht mehr, wodurch Leber und Nieren extrem hohen Belastungen ausgesetzt werden, die zu Hautproblemen führen können, die dann üblicherweise als "Allergien" bezeichnet werden....]
Über die Behauptung Leber- und Nierenprobleme führten zu Allergien möchte ich mich jetzt nicht äussern... ;)
Einen Tag lang schleimigen Durchfall, eventuell mit Blut, das war so die schlimmste Nebenwirkung, aber das sind die toten Würmer, die rauskommen und das wollen wir ja wohl, oder?
Auch wenn man kein Freund der "chemischen Keule" ist, diese Panikmache sollte man doch als nieveaulos ablehenen.
Du entwurmst mit Knoblauch, hab ich das richtig verstanden? Nochmal meine Frage: Kennst Du da wissenschftliche Quellen dazu?
Ich lehne pflanzliche Medizin nicht ab, ich möcht sie nur seriös betreiben.
Lg
Karin Deinhammer
heikorabsch
02.10.2007, 21:41
Liebe Frau Dr.Deinhammer
ich kenne sehr gute Pflanzliche Tabletten zum einnehmen ist zwar nicht gegen WÜrmer sondern eher gegen Zecken etc.
Aber ein Blick auf der Hompage zu werfen schadet auf keinen Fall. Gebe die Tabletten schon längere Zeit und bis jetzt keine probleme mit Zecken etc.
Ist auch gut fürs Fell usw.
Ich kann dieses Produkt nur wärmstens weiterempfehlen.
Ich selbst kam auf die Tabletten nach einem Geheimtip von einer Tierheilprakterin die ich persönlich sehr gut kenne.
http://www.formel-z.info/
Gibt es übrigens auch für Katzen.
Hier mal ein kurzer Auschnitt:
* hält Zecken, Flöhe, Milben und Läuse fern
* für dichtes, glänzendes Fell
* für gesunde Haut
Die Entwicklung von Formel-Z geht einen völlig neuen, sehr effektiven Weg der Abwehr. Zecken, Milben und Flöhe sind äußerst geruchsempfindlich. Genau da setzt die Wirkung von Formel-Z an. Der darin enthaltene Vitamin-B-Komplex aktiviert durch seine spezielle Zusammensetzung auf natürliche Weise den Hautstoffwechsel des Tieres. Dabei entsteht ein nur für Zecken, Flöhe und Milben wahrnehmbarer, äußerst unangenehmer Geruch und die "Tierchen" flüchten. Für unsere vierbeinigen Lieblinge ist dieser Geruch nicht wahrnehmbar. Das ist wichtig, denn fremde Gerüche auf der Haut, wie beispielsweise von ätherischen Ölen, sind eine Qual für den sensiblen Geruchssinn des Hundes.
Gleichzeitig hilft der Vitamin-B-Komplex beim Aufbau und Erhalt eines gesunden, schönen Fells. Und einfach zu verabreichen ist Formel-Z auch: Man kann es aus der Hand füttern oder dem täglichen Futter beimischen. Für Hunde ein echtes "Leckerli".
Zusammensetzung:
getrocknete Hefe; Molkenpulver; Reisstärke; Pflanzenfett; Tricalciumphosphat;
Inhaltsstoffe:
Rohprotein: 38,0%; Rohfett: 6,5%; Rohasche 5,6%; Rohfaser: 0,2%;
Zusatzstoff: Vitamin B1 7,0g/kg
Fütterungshinweis:
Formel Z wird einfach dem Futter beigemischt oder auch aus der Hand gefüttert. Die Zufütterung sollte täglich erfolgen. Geben Sie pro 7 kg Körpergewicht 1 Tablette. Bei Bedarf können ggfs. Auch mehr Tabletten gegeben werden. Der beste Zeitpunkt ist 1 - 2 Stunden vor dem Spaziergang.
Gruß Heiko
Hallo Heiko!
Danke für Deinen Beitrag, der absolut Hand und Fuß hat. Wir sollten uns generell wieder in der Ernährung - sowohl Mensch als auch Tier - ein wenig zurück zur Natürlichkeit bewegen.
Ein wenig Wissen aneignen über die verschiedenen - und oft superguten - Eigenschaften von Lebensmitteln, Gemüse, Gewürzen usw. würde gut tun.
@Dr. Deinhammer:
Daß Knoblauch antibakterielle Wirkung hat, ist der Wissenschaft doch schon hinlänglich bekannt.
So manches Heilkräuterbuch wäre eine empfehlenswerte Lektüre, wie ich aber auch das Buch "Katzen würden Mäuse kaufen" absolut empfehlen kann, das bezieht sich zwar nicht auf die Entwurmung beim Hund, hat aber mit Tierfutter zu tun und die Vet. Uni Wien kommt da gar nicht gut weg, sind ja mit Royal Canin verheiratet und deren beste Vertreter.... :rolleyes:
Hat zur Entwurmung auch noch ne kurze Frage (muss nicht unbedingt von Experten beantwortet werden)
Bei uns sind sehr viele Katzen, die ihr Geschäft bevorzugt auf unserem Grundstück verrichten - alle scheinbar nicht entwurmt, weil ich im Kot in den meisten Fällen Würmer erkennen kann. (Die kommen doch nicht erst über Nacht im Nachhinein hinein oder?)
Mein Mädl frisst Katzenkot sofort, wenn sie ihn sieht und ich kann nicht überprüfen gehen und Katzenkot kann ich logischerweise auch nicht aus ihrem Maul entfernen...
Wir haben vor 1-2 Wochen entwurmt - 2 Tage später ist sie an einem Tag 3 Mal mit "gutem" Katzenkot-Geruch zurück ins Haus gekommen.
Wirken die Medikamente präventiv oder soll ich die dann lieber früher geben?
Und: Kann man da nichts unternehmen, wenn die Katzen 1. nicht entwurmt sind und 2. noch auf fremde Grundstücke machen - mein Hund verrichtet sein Geschäft ja auch nicht am fremden Grundstück :(
Es ist nämlich schon so arg nervig, weil sie ihr Leben lang immer wieder ab und an Katzenkot frisst und ich schätze - wenn die schon Würmer haben - haben die sicher noch ne Reihe anderer Krankheiten :(
Da hab ich gehört das Knoblauch gegen "Kotfressen" und Flöhe/Läuse helfen soll - ist das richtig? Wenn ja, wie wird das denn dosiert? Knoblauch ist ja giftig für den Hund?!
Lg
Auch wenn dass ein älterer Beitrag ist, möchte ich trotzdem meine Erfahrungen mitteilen:
Mein Hund bekommt Rohfütterung. Ich habe den über 4 Tage gesammelten Kot im Labor auf Würmer untersuchen lassen. Er hatte keinen Durchfall od. andere Symptome, die auf Wurmbefall schließen lassen.
Der Befund war negativ, also keine Eier od. Larven im Kot nachweisbar.
Ich hatte den Test machen lassen, weil mein Hund auch Katzenkot v. freilebenden Katzen gefressen hat. Macht er seit der Rohfütterung nicht mehr.
Mein Hund hatte erst einmal bei einem Gassigang Durchfall (Marchfeldkanalwasser u. aus einer Pfütze getrunken mit 6 Mo) der faktisch unbehandelt (homöop.!!!) uns nicht wieder belästigte.
Mit 20 Monaten gehts uns noch immer blendend ohne Wurmkur.
Hin und wieder gibts ins Futter, was Würmer nicht so gerne mögen und den Darm unterstützt sie loszuwerden.
Meine vorigen, leider schon verstorbenen Hunde (14 u. 15 J.) hatten (pflichtbewusst nach Tierarztanweisung, damits halt auch gemacht wurde) 1 x jährlich eine Tablette bekommen. Fraßen auch hin und wieder Katzenkot. Die hatten deshalb od. auch deswegen auch immer einen gesunden Darm. Selten Antibiotika erhalten.
Ein gesunder Darm ist halt noch immer das beste für die Gesundheit, dann kann er sich auch mal mit Durchfall wehren und dann ist es bald wieder gut, sofern man nicht immer mit Kanonen auf Spatzen schießt.
Ich als Kind und meine Verwandten habe es auch überlebt, dass ihre Hunde nie eine Wurmkur erhalten haben. Trotzdem od. gerade deswegen.
Hi Melida!
Gutes Posting, danke... :)
Wie ich schon mal erwähnt habe, seit gut zwei Jahren füttere ich Gina auch roh und seitdem gabs keinen Wurmbefall. Ja ich habs auch testen lassen und so lange der Kot normal ist, sie nicht schlitten fährt oder Durchfall hat, gibts einfach keine chemische Keule gegen Würmer - die meist eh nicht vorhanden sind.
Eine prophylaktische Entwurmung ist sowieso der Hammer, weils nix bringt. Wurmmittel bring nur was, wenn tatsächlich Würmer vorhanden sind. Die chemische Keule bringt halt auch ganz schön die Darmflora durcheinander und belastet die Nieren, weil die Schadstoffe darüber wieder abgebaut werden müssen.
Kokosflocken sind auch eine gute Wurmprophylaxe..... :)
Knoblauch: Wieviel gebt ihr davon? Ist ja "giftig"?
TA hatte bei Ricky mal ne Blutprobe entnommen (als sie bei der Scheinträchtigkeit nichts fressen wollte) und auf Grund von erhöhten Werten, hat er auf Würmer getippt - 3 Monate zuvor entwurmt worden, kein Durchfall, keine Würmer im Kot..
Hi,
ich gebe Knoblauch 1-2 Zehen pro Woche, detto sind auch Kokosflocken zu empfehlen. Es kommt natürlich auch auf die Größe des Hundes an, wieviel man gibt. Ich hab ja nur einen Kleinhund und zu "giftig"..... du fütterst ja Knoblauch nicht haufenweise, sondern gut dosiert und Paracelsus sagte schon: Die Dosis macht das Gift!
Du kannst heute entwurmen und morgen kann Hund schon wieder Würmer haben, das geht einfach zu schnell. Vorbeugend entwurfen bringt überhaupt nichts.
Ist ja gar nicht so wenig... ich hab irgendwo mal son Knoblauchpulver für Hunde gesehen.. wie isn das?
"Die Menge macht das Gift"
Ja deshalb frag ich ja wegen der Dosierung ;)
Hallo!
Ich gebe auch getr. Knoblauch eine winzige Messerspitze f. einen 6 Kg-Hund.
Wenn die Dose verbraucht ist werde ich frischen füttern. Dann aber nur in der warmen Jahreszeit und auch nur ein kleines Stückchen zerdrückt (weniger als 1/8 TL/ 1 x tägll.). Wenn ich zuviel davon nehme, dann frisst sie es nur ungern. Wenns nach Knoblauch stinkt, dann ist es zuviel.
Original von Ricky
"Die Menge macht das Gift"
Ja deshalb frag ich ja wegen der Dosierung ;)
Hallo,
das Thema ist zwar schon ein paar Wochen her, aber zur Beantwortung bestimmt noch nicht zu spät ;) :
Auf der Site über toxische Pflanzen der Uni Zürich heisst es:
5 g Knoblauch / kg KM Hund oder Katze 7 Tage in Folge können zu einem veränderten Blutbild führen und eine Anämie hervorrufen !
Beispiel:
Wenn Wauzel ca. 30 kg wiegt, müsste man ihm eine ganze Woche lang 150 g Knoblauch vorsetzen um die 'Schallgrenze' zu erreichen. Eine Zehe wiegt 2 bis 3 g. Das wären bummelig 50 Zehen! Ich glaube, da platzen nicht nur die roten Blutkörperchen aufgrund des im Knoblauch enthaltenen Aliins! ;)
Auch meine Hunde bekommen pro Woche ca. 1-2 Knoblauchzehen - von Anbeginn d.h. seit über 2 Jahren.
Hier noch ein paar positive Wirkungsweisen von Knoblauch:
Knoblauch hat einen positiven Einfluss auf den Fettstoffwechsel, verbessert die Fliessfähigkeit des Blutes, hilft bei Entzündungen, wirkt antimykotisch (gegen Pilze), ist verdauungsfördernd, darmdesinfizierend, wirkt gegen Darmparasiten, sowie innerlich gegen Zecken und ist seiner antibakteriellen Wirkung wegen als natürliches Antibiotikum bekannt. Auch bei Koliken und Bronchialleiden hilft der Knoblauch mit seiner entkrampfenden Wirkung.
Original von Dr.Deinhammer
Kenne nach wie vor keine wissenschaftlichen Studien über erfolgreiche Endoparasitenbekämpfung mit Knoblauch, wäre aber sehr interessiert. Können sie mir da eventuell seriöse Quellen zukommen lassen?
Es gibt schlichtweg keine wissenschaftliche Studie darüber Frau Dr. Deinhammer. Wird es sicherlich auch nie geben. Wer sollte dies auch bezahlen, bzw. wer hätte Interesse daran ?
Selbst wenn sich eine solche Studie zusammenstellen liesse, wer sollte diese dann als 'wissenschaftlich anerkannt' absegnen ? Hier steht nunmal kein Futtermittelkonzern dahinter... ;)
Welches bessere Beispiel als persönliche Erfahrung gibt es hierzu ? Von Hundehalter zu Hundehalter. Ich habe meine Hündin als sie mit 10 Wochen Spulwurmbefall hatte mit der 3-Tages-Knoblauchmilchkur entwurmt - erfolgreich. Am zweiten Tag waren die Viecher im Kot und ab diesem Zeitpunkt keinerlei Würmer mehr bei meinen Hunden (sporadische Kotprobenuntersuchungen alle 3-5 Monate).
Dazu benötige ich persönlich (als Privat-Hundehalter) keine Studien - die Gesundheit meiner Tiere gibt mir recht.
Leider wird das Wissen um viele Hausmittelchen und Heilkräuter immer weniger...... und genau da liegt der Grund dafür auch, daß dann solche Aussagen kommen müssen wie von Fr. Dr. Deinhammer. Wir vergessen einfach, was die Natur uns zu bieten hat.
Es wird nur noch geglaubt, wenn es wissenschaftliche Studien über etwas gibt und alles andere wird als Scharlatanerie abgetan.
Original von Beany
Hier noch ein paar positive Wirkungsweisen von Knoblauch:
Knoblauch hat einen positiven Einfluss auf den Fettstoffwechsel,
Das wurde med. gesehen schon wiederlegt.
Es gebe keine Forschungsergebnisse die das wirklich bestätigen würden.
Kam kürzlich erst eine TV-Sendung darüber.
Original von Ted-Pu
Original von Beany
Hier noch ein paar positive Wirkungsweisen von Knoblauch:
Knoblauch hat einen positiven Einfluss auf den Fettstoffwechsel,
Das wurde med. gesehen schon wiederlegt.
Es gebe keine Forschungsergebnisse die das wirklich bestätigen würden.
Kam kürzlich erst eine TV-Sendung darüber.
In welcher denn und von wem wurde es widerlegt ? Würde mich interessieren.
Original von Beany
Original von Ted-Pu
Original von Beany
Hier noch ein paar positive Wirkungsweisen von Knoblauch:
Knoblauch hat einen positiven Einfluss auf den Fettstoffwechsel,
Das wurde med. gesehen schon wiederlegt.
Es gebe keine Forschungsergebnisse die das wirklich bestätigen würden.
Kam kürzlich erst eine TV-Sendung darüber.
In welcher denn und von wem wurde es widerlegt ? Würde mich interessieren.
Da schließe ich mich gleich mal an, denn angeblich gibts da ja keine Forschung..... :D
Wer soll denn das widerlegt haben?
Wie ich in einem vorigen Post schon geschrieben habe, wir Menschen degenerieren zunehmend und vergessen ganz darauf, was die Natur uns zu bieten hat.
Wenn ich mit meinem 2.100 Gramm Chihuahua von den Medikamenten zur Wurmkur wegkommen will,
wieviel Knoblauch brauch ich da?
1/2 oder eine 1/4 Zehe mussste doch reichen, oder?
Wenn man es mit den in diesem Thread vorgeschlagenen Kokosflocken machen wuerde, meint ihr damit die ganz normalen Kokosflocken aus dem Supermarkt?
Sollte man beides geben, oder entweder nur Knoblauch oder nur Kokosflocken?
Da mein Hund Dronsit oder Drontal nicht mag, hab ich verschiedene Pasten zu Hause, die alle gegen Wuermer sind. Vor ein paar Tagen als ich meinen TA die Begleitzettel dieser Mittel zeigte meinte er, die seien gegen Spulwuermer und noch ein paar andere, aber gegen Bandwuermer wuerden sie nicht wirken.
In unserer Gegend gibts jede Menge (zu 95%) Streuner und keiner davon ist natuerlich je in seinem Leben behandelt worden.
Wenn wir solchen Hunden begegnen beschnueffeln die sich natuerlich und ich hab immer Angst, dass sich mein Chi da was holen koennte.
Bin ich da vielleicht zu uebervorsichtig?
Und noch was, kann auch ein allergischer Hund auf diese pflanzlichen Mittel umsteigen?
Original von Anatoli
Wenn ich mit meinem 2.100 Gramm Chihuahua von den Medikamenten zur Wurmkur wegkommen will,
wieviel Knoblauch brauch ich da?
1/2 oder eine 1/4 Zehe mussste doch reichen, oder?
Genau... kommt auf die Größe der Knoblauchzehe an, aber die Menge reicht und das kannst ihm 1x pro Woche unters Futter mischen. Wenns zu sehr nach Knoblauch riecht und er nicht fressen will, dann gib ein Kaffeelöfferl Honig dazu, das überdeckt den Knoblauchgeschmack ein wenig.
Wenn man es mit den in diesem Thread vorgeschlagenen Kokosflocken machen wuerde, meint ihr damit die ganz normalen Kokosflocken aus dem Supermarkt?
Sollte man beides geben, oder entweder nur Knoblauch oder nur Kokosflocken?
Du kannst ruhig beides geben, ich gebs aber nicht zusammen, mal gibts eben die Kokosflocken dazu, ein andermal den Knoblauch.
Da mein Hund Dronsit oder Drontal nicht mag, hab ich verschiedene Pasten zu Hause, die alle gegen Wuermer sind. Vor ein paar Tagen als ich meinen TA die Begleitzettel dieser Mittel zeigte meinte er, die seien gegen Spulwuermer und noch ein paar andere, aber gegen Bandwuermer wuerden sie nicht wirken.
In unserer Gegend gibts jede Menge (zu 95%) Streuner und keiner davon ist natuerlich je in seinem Leben behandelt worden.
Wenn wir solchen Hunden begegnen beschnueffeln die sich natuerlich und ich hab immer Angst, dass sich mein Chi da was holen koennte.
Bin ich da vielleicht zu uebervorsichtig?
Und noch was, kann auch ein allergischer Hund auf diese pflanzlichen Mittel umsteigen?
Wenn Du ganz sicher gehen willst, dann gib öfters mal eine Kotprobe beim TA ab und lass sie auf Würmer untersuchen. Wie man eine Kotprobe sammelt, ist hier im Beitrag eh gut erklärt.
Und ja.... gerade bei Hunden mit bekannten Allergien ist es m.E. besser auf natürlichem Weg zu entwurmen, wobei ich generell eher für Natürliches bin, denn die Natur hat uns soviel zu bieten und wie schon angesprochen, gerät dieses Wissen viel zu sehr in Vergessenheit, weil man sich nur noch auf die Lehren der Schulmedizin verlässt.
Die Fortschritte der Medizin sind gut und wichtig, aber nicht immer und überall :)
@ Helga
Vielen Dank fuer die rasche und ausfuehrliche Antwort.
Ich bin auch mehr fuer natuerliches als fuer Chemie, deshalb fragte ich.
Wie ichs nun machen soll, weiss ich, und es steht einem zart duftendem Knoblauchschmaus nichts mehr im Weg.
Eine Kotprobe sammeln waer kein Problem, ohne Einweghandschuh geh ich sowieso nie raus.
Das Problem waer : wer untersucht mir das? Mein TA hat keine Instrumente in der Praxis dafuer und ich muesst es nach Saloniki bringen.
Aus diesem Grund nun noch eine Frage:
Wenn man die Stuhlprobe bei einer normalen (eigentlich fuer Menschen) gedachten Ordination abgibt, koennen die dann den Hundekot auch auf Wuermer untersuchen? Den Menschenkot tun sie doch auch?
Man muesst halt nur sagen, dass der Kot vom Hund ist. Eigentlich wuerde ich da kein Problem sehen, oder doch?
lg
bin auch ggen die chemischen Keulen bei Tieren, aber warum sollte ich meine Hündin mit Knoblauch vergiften? Woher stammt das Wissen, wieviel Knobi schädlich ist und wieviel vertragen wird? Ganz ehrlich: wenn es auch nur den Hauch einer Vergiftung geben könnte, würde ich das meinem Hund nicht antun. Und nur weil es bei anderen gut ging, muss das nicht bei allen so sein. Persönlich würde ich entweder auf die Medis vom Doc zurück greifen oder aber auf die Kokosflocken. Denn die sind definitiv nicht giftig für Hunde. Vergiften kann ich die Tiere auch leichter X(
LG
Kiara
Liebe Kiara..... es gibt dazu sogar eine Studie der Uni Zürich und der Link wurde hier gepostet, ich erlaube mir, den Beitrag zu zitieren, der auf Seite eins dieses Beitrages hier zu finden ist:
Original von Beany
Original von Ricky
"Die Menge macht das Gift"
Ja deshalb frag ich ja wegen der Dosierung ;)
Hallo,
das Thema ist zwar schon ein paar Wochen her, aber zur Beantwortung bestimmt noch nicht zu spät ;) :
Auf der Site über toxische Pflanzen der Uni Zürich heisst es:
5 g Knoblauch / kg KM Hund oder Katze 7 Tage in Folge können zu einem veränderten Blutbild führen und eine Anämie hervorrufen !
Beispiel:
Wenn Wauzel ca. 30 kg wiegt, müsste man ihm eine ganze Woche lang 150 g Knoblauch vorsetzen um die 'Schallgrenze' zu erreichen. Eine Zehe wiegt 2 bis 3 g. Das wären bummelig 50 Zehen! Ich glaube, da platzen nicht nur die roten Blutkörperchen aufgrund des im Knoblauch enthaltenen Aliins! ;)
Auch meine Hunde bekommen pro Woche ca. 1-2 Knoblauchzehen - von Anbeginn d.h. seit über 2 Jahren.
Hier noch ein paar positive Wirkungsweisen von Knoblauch:
Knoblauch hat einen positiven Einfluss auf den Fettstoffwechsel, verbessert die Fliessfähigkeit des Blutes, hilft bei Entzündungen, wirkt antimykotisch (gegen Pilze), ist verdauungsfördernd, darmdesinfizierend, wirkt gegen Darmparasiten, sowie innerlich gegen Zecken und ist seiner antibakteriellen Wirkung wegen als natürliches Antibiotikum bekannt. Auch bei Koliken und Bronchialleiden hilft der Knoblauch mit seiner entkrampfenden Wirkung.
@Anatoli:
Das kann doch nicht sein, dass ein TA kein Mikroskop in seiner Praxis hat, wo er den Kot untersuchen kann...... Ein Mikroskop gehört m.E. als Grundausstattung in jede TA-Praxis, wie will der sonst diverse Hautparasiten diagnostizieren oder ist es einer, der auf den leisesten Verdacht hin gleich mal Medikamente gibt, dann ist nicht viel von ihm zu halten.
Eine Medikation hat erst dann zu erfolgen, wenn es eine genaue Diagnose gibt.
Hier ist es ja so, dass man den Kot seines Hundes ah mit einem Sackerl aufhebt und das dann entsorgt, so ist das ganz einfach zu lösen. Dazu reicht aber auch jedes Tiefkühlsackerl.
Und grundsätzlich nochmals..... es bring nichts, den Hund regelmäßig zu entwurmen, sprich ihm die Tablette oder Paste zu geben, wenn nicht sichergestellt ist, dass er wirklich auch Würmer hat. Man kann nicht vorbeugend entwurmen..... deshalb heißt es ja ENTwurmen und die Vorsilbe ENT bedeutet, dass schon mal was da sein muss, was man ENTfernen kann.
dann frag ich mich nur, warum schon etliche Hunde mit der Gabe von Knoblauch schwere Probleme hatten. Deren Halter sind davon überzeugt, das es ausschließlich daran lag und werden ihren Hunden garantiert keinen Knoblauch mehr geben. Ausserdem -m.M.n.- riecht man es extrem, welcher Hund Knobi bekommt. Und so nen wandelnden Dönerladen muss man ja auch net haben. Und ob die feinen Nasen der Hunde das ok finden, sei dahin gestellt.
Aber jeder muss selber wissen, was er seinem Hund antut. Wie ich schon schrieb: nur weil es bei einigen gut geht, muss es nicht bei allen anderen auch gut gehen.
Gibt ja auch viele HH die ihren Hunden Schokolade und so einen Mist geben. Bei deren Hunden ist´s ok, aber ein anderer wird krank.
Fazit: warum ausprobieren? Nur weil Herrchen oder Frauchen auf´m Biotrip sind, muss der Hund es nicht ausbaden.
LG
Kiara
@Helga
Mein TA hat ein paar Pinzetten und aehnliche Geraete, Desinfiziermittel, Verbaende und ein paar Medikamente .
Deshalb muss ich ja fuer alles was darueber hinausgeht, nach Saloniki fahren.
Und, das hab ich bisher gar nicht so interpretiert. Du hast Recht mit dem Wort ENTwurmen. Also hat es erst einen Sinn, wenn Wauzi schon die Wuermer hat, das hab ich noch nie so gesehen. Ich hab immer gedacht, es ist eine Vorsorge, hm, da bin ich wohl wieder komplett daneben gelegen mit meiner Meinung.
@Kiara
liebe Kiara, ich bin sicher nicht auf dem Biotrip. Aber ich hab gute Erfahrungen mit Bachblueten gemacht die meinem Hund toll geholfen haben. Wenn ich was in Erfahrung bring, was die Gabe eines Medikamentes umgehen kann, so bin ich nicht abgeneigt. Bei Mensch und Tier.
Im Fall des Entwurmens wurden ja nicht nur Knoblauch als Alternative erwaehnt, sondern auch Kokosflocken.
Wenn ich meinem Chihuahua taeglich 5 Knoblauchzehen geb, wuerd er sicher krank davon werden. Aber bei z.b. 1/4 Zehe so alle 2-3 Wochen, welche im Futter untergeht kann doch nicht viel passieren, oder?
lg Waltraud
@all: ich HASSE es, wenn jemand "liebe" Kiara schreibt. Da könnte ich an die Decke gehen!
@Anatoli: ich meinte das mit dem Biotrip auf alle bezogen, nicht nur auf dich. Meist ist es doch so, das die Halter irgendwo unbedingt Bio einsetzen wollen (egal um welchen Preis) und wenn es um Zecken z.B. geht, da greifen sie dann doch zur chemischen Keule.
Selber hab ich auch geschrieben, das ich nicht so für die chemische Keule bin wenn es Alternativen gibt. Da nannte ich auch die Kokosflocken. Mir geht es einzig und alleine darum, das nicht alle Hunde Knobi vertragen und das man das auch nennen sollte. Denn was nützt es erst den Hund damit zu vergiften und dann zu jaulen? Dem Hund jedenfalls nichts. Und wenn nur der Hauch einer Vermutung besteht, das meine Hündin das nicht verträgt, dann tue ich es ihr nicht an.
Unsere bekommt auch Bachblüten, gerade zu Sylvester, eins unserer Meeris bekommt Spinnengift gegen Krebs usw. Also du siehst, das ich nicht auf die chemische Keule bestehe. Ach ja, gegen Zecken und Co. hat unsere das 3. Jahr den Tic-Clip. Und der wirkt super. Aber eben nicht bei allen Hunden. Also kann ich da auch nicht von mehreren wo er hilft auf alle schließen ;)
LG
Kiara
Ich glaube, jeder Hundebesitzer sollte seinen Hund so gut kennen - seine Gesundheit, seine Reaktionen ... - dass er weiss, was das beste fuer das Tier ist. (Hier im Thread schreiben wir vom Entwurmen und dieses Thema mein ich auch)
Chemie ist Chemie, keiner liebt sie, aber man kann ohne sie auch nicht auskommen.
In vielen Faellen koennen nur mehr Tablette und co helfen.
Wenn ein Hund z.b. so stark verwurmt ist, dass er abgemagert und aufgetrieben ist, dann kann man mit Knoblauch auch nicht viel machen. Da helfen dann nur mehr Tabletten.
Es kommt ausserdem auch immer darauf an, wo das Tier lebt. Bei einem reinen Wohnungshund welcher nur 3 mal taeglich um den Block gefuehrt wird, besteht kaum die Gefahr, dass er sich was wurmiges einfaengt.
Ein Hund - wie meiner - welcher die meiste Zeit im Garten ist wo auch streunende Katzen ihr Geschaeft verrichten, welcher bei jedem Spaziergang mit Streunern zusammentrifft und die auch beschnueffelt oder - falls es eine Huendin ist - auch beleckt, da ist die Gefahr dass er einen Wurmbefall bekommt natuerlich viel groesser.
Viele Umstaende spielen eine Rolle wenn man sich fuer ein gewisses Mittel entscheidet.
In vielen Faellen helfen pflanzliche Praeparate wie Bachblueten oder Homoephatie.
Aber bevor ich meinen Hund mit was pflanzlichem behandel und ich bin nicht sicher ob es was hilft und ich nur herumexperimentiere, waehrend mein TA mir zu einem gewissen Medikament raet, dann nehm ich sicher das Medikament.
Im uebrigen fuehlte ich mich von dem "biotrip" ganz sicher nicht persoenlich angegriffen. Wir diskutieren hier ja das fuer und wieder und jeder muss seine Meinung klar ausdruecken duerfen ohne dass jemand anderer gleich eingeschnappt sein sollte.
sorry, kam für mich nur so rüber, das du dich mit dem Biotrip gemeint fühltest.
Naja, unsere Maus hat nachweislich noch nie Würmer gehabt, ausser als sie aus Spanien hierher kam. Und sie hat Kontakt zu fremden Katzen, Hunden sowieso, Wildkaninchen, Füchsen, Mardern usw. Rings um unser Haus herum ist Brache und sie liebt es darin rumzu strolchen. Kommt wohl auch immer darauf an, wie sehr das Immunsystem ok ist.
Das mit dem Anhänger und den anderen Sachen bei den Meerlis das meinte ich nur als Beispiel. Dachte du meintest das ich mehr zur chemischen Keule stehe als -wenn möglich- andere Möglichkeiten vorzuziehen ;) Klarer Fall von Missverständnis auf allen Seiten.
LG
Kiara
Hallo Anatoli,
zu diesem Thema steht hier so viel Unsinn, dass es schon nicht mehr zu fassen ist. Die einzig sinnvollen Aussagen kommen von Frau Dr. Deinhammer.
1. Knoblauch, so wie auch andere Zwiebelgewächse, ist für den ein oder anderen Menschen lecker, ist für Hund oder Katze aber ungesund.
Die ganzen positiven Eigenschaften, die dem Knoblauch zugeschrieben werden beruhen auf den einzelnen chemischen Inhaltsstoffen. Allerdings ist es erforderlich, Knoblauch in seiner ursprünglichen Form, sprich roh und nicht zu Tabletten aufbereitet in so großen Mengen zu sich zu nehmen, dass man zwar keine Würmer mehr hat, dass man aber auch ansonsten niemanden mehr in seinem Umfeld hat. Und das gilt rein für den Menschen, Hund und Katze sind bei den erforderlichen Mengen bereits tod (was letztlich auch gegen Würmer hilft).
Einem 1 kg schweren Hund würde ich niemals Knoblauch zukommen lassen.
2. Zecken, Läuse, Flöhe etc. reagieren nicht auf den Knoblauchgeruch (auch nicht bei Hund oder Katze). Aus meiner Tätigkeit als Humanmediziner kann ich sicher sagen, dass ich auch Menschen, die zuvor Knoblauch gegessen hatten, Zecken entfernt habe. Ich hatte dabei weit mehr Probleme mit den Knoblauch-Ausdünstungen, als die Zecken!
3. Ich meine gelesen zu haben, dass du deinem Hund aufgrund von vermuteter Futtermittelallergie nur Pferdefleisch und Kartoffeln füttern sollst. Auch unter diesem Gesichtspunkt würde ich auf Knoblauch (wie auch alle anderen möglichen Nahrungsstoffe) verzichten.
LG
bobal
Dr.Vogel
11.11.2010, 09:21
Wie schon des öfteren kommt in diesem Forum von humanmedizinischer Seite - danke Bobal - eine vernünftige Stellungnahme und ich möchte den Knoblauchfütterern gegenüber nur die Frage in den Raum stellen warum sie sich auf der eine Seite mit Händen und Füssen gegen eine medikamentelle Entwurmung bei Notwendigkeit wehren - die vorherige Kotuntersuchung halte auch ich für durchaus ratsam - und auf der anderen Seite ihre Hunde regelmässig einer, wenn auch geringen, Giftdosis aussetzen ohne zu wissen, ob das überhaupt notwendig bzw. sinnvoll ist...
mfg Dr. Bernd Vogel
@bobal
Vielen Dank fuer ihre aufschlussreiche Antwort.
Die von Ihnen in Punkt 1 und 2 angefuehrten Aussagen (von Fr.Dr.Deinhammer) sind logisch und verstaendlich und klaeren fuer mich alles.
Zu Punkt 3:
Es stimmt, ich fuetter seit vielen Wochen ein alleiniges TF (da ich nicht weiss ob man Namen nennen darf, tu ichs lieber nicht) welches allergenfrei ist.
Von der Tierklinik gab man dann gruenes Licht fuer gekochtes Rindfleisch mit Kartoffeln oder Reis. Aber nach 2 Tagen fing die Kratzerei wieder an und seither gibts wieder NUR dieses Trockenfutter.
Bis heute ( weitere 3 Wochen) ist nur eine klitzekleine Besserung eingetreten.
Da ich sehr genau bin in der Einhaltung der mir vorgeschlagenen Fuetterungsanleitungen und ich auch Buch fuehre um genau zu wissen, wann ich angefangen hab und wie lange es schon geht,
hab ich auch keine anderweitigen Lebensmittel (wie z.b. Knoblauch) bei der Fuetterung verwendet.
Knoblauch haette ich ja auch erst verwenden koennen wenn ich sicher sein koennte, dass keine Allergie dagegen besteht.
Nach dem lesen ihres Artikel ,sg bobal, werde ich auf Knoblauch verzichten, selbst wenn mein Wauzi keine Allergien mehr haben sollte.
Liebe Gruesse
W.Arwanitidis
Original von Dr.Vogel
Wie schon des öfteren kommt in diesem Forum von humanmedizinischer Seite - danke Bobal - eine vernünftige Stellungnahme und ich möchte den Knoblauchfütterern gegenüber nur die Frage in den Raum stellen warum sie sich auf der eine Seite mit Händen und Füssen gegen eine medikamentelle Entwurmung bei Notwendigkeit wehren - die vorherige Kotuntersuchung halte auch ich für durchaus ratsam - und auf der anderen Seite ihre Hunde regelmässig einer, wenn auch geringen, Giftdosis aussetzen ohne zu wissen, ob das überhaupt notwendig bzw. sinnvoll ist...
mfg Dr. Bernd Vogel
Sie sprechen es selbst an Dr. Vogel.... WENN eine Notwendigkeit besteht, dann wehre ich mich sicherlich nicht gegen diese Notwendigkeit, eine Wurmkur zu machen bei meinem Hund. Es war aber bis dato absolut nicht notwendig.
Man kann nur ENTwurmen, wenn Würmer da sind, vorbeugend nützt so eine Tablette oder Paste nämlich gar nicht und belastet nur den Verdauungstrakt des Hundes.
Ich glaube, da haben Sie mich missverstanden und um einen Hund zu vergiften mit Knoblauch, da muss die Dosis schon weit höher sein, als die empfohlene Menge, die ich hier angegeben habe. Da müsste der Hund in der Woche - je nach Größe und ich gehe dabei von meinem 10kg-Hund aus - mindestens 350g Knoblauch gebe, dann hätte dies eventuell Auswirkungen und man bedenke einmal, wieviel 350g Knoblauch sind, wenn drei ganze Knollen, wie man sie eben kauft grade mal 100g sind, da ist ja dann eine einzige Zehe pro Woche eine Dosis homöopathischer Natur.
Und im Grunde wäre dies so in etwa..... ich rechne Mitte nächster Woche mit einer Kopfschmerzattacke und nehme jetzt schon drei Gewadal am Tag..... na das wird mir nichts bringen, weil ich jetzt ja kein Kopfweh habe, ich brauche dann nur im Fall des Falles noch eine höhere Dosis, um die Kopfschmerzen - wenn sie denn wirklich kämen - zu unterdrücken.
Verstehen Sie, was ich damit sagen möchte. Der gute alte Paracelsus sagte nämlich auch: "Die Dosis macht das Gift".....
Vielleicht lesen Sie nochmals den Link, der hier im Beitrag schon gepostet wurde, ist von der Züricher Uni, die ja in Vet-Dingen doch sehr bemüht ist und die guten Ruf haben.
Liebe Helga (ironisch, so wie du bei mir),
warum versuchst du so vehement die HH zu Knoblauch zu überreden :rolleyes:? Bekommst du Provision ;)?
Meine Güte, wenn ich meinen Hund nicht in kleinen Dosen vergiften möchte, dann werd ich auch nicht damit anfangen, nur damit du mal wieder deine Meinung durchsetzen konntest.
Du kannst es anscheinend nicht akzeptieren, das du auch mal falsche, bzw. unvollständige Infos weiter gibst. Ich erinnere da nur an die Hunde, die fast an Knobi gestorben sind ( und das waren mehr als einer, musst nur in den entsprechenden Foren schauen!). Entweder ich nenne ALLE Infos oder aber ich lasse es komplett bleiben!
Kiara
Hallo
also, um es kurz zu machen, immer wieder liest man das Knoblauch für Hunde schädlich ist, sogar giftig sein kann. Deshalb würde ich meinem Hund nie Koblauch geben !
Da ich allerdings auch von der ganzen Chemie auch nicht sehr begeistert bin, gebe ich regelmäßig drei Kotproben ab, um nicht routinemäßig ein Wurmmittel zu geben. Zum Glück hatte unsere Maus, außer bei ihrer Ankunft bei uns, keine Würmer mehr.
Falls ein Laborbefund doch mal positiv sein sollte, würde ich natürlich sofort eine Wurmkur verabreichen.
LG
Gesche
Ich kann allerdings nicht mit Menschen umgehen, die ohne fundiertes Wissen - hätten sie nämlich die Studie der Uni Zürich wirklich gelesen - ihren Senf abgeben. Ich kenne massenweise Hunde, die pro Woche eine Zehe Knoblauch bekommen und die keine Probleme damit haben.
Und Humanmedizin bezüglich Ernährung kann man auf den Hundeorganismus absolut nicht umlegen, denn der Hund ist ein Karnivor, der Mensch ein Allesfresser und die Verdauungstrakte unterscheiden sich sehr wesentlich, desgleichen auch die Nährstoffbedarfe.
Mir mangelndes Wissen in punkto Hundeernährung vorzuwerfen und dass ich Hunde vergiften will, zu unterstellen, grenzt schon an Blasphemie.... aber lassen wir das, es bringt hier sowieso nichts, außer eine fruchtlosen Diskussion.
Leider verliert sich das Wissen um die Heilkräfte der Natur immer mehr, weil Menschen und auch die Medizin nur mehr an der Chemie hängt, jedoch die Natur viel mehr imstande ist.
Original von Helga
Ich kann allerdings nicht mit Menschen umgehen, die ohne fundiertes Wissen - hätten sie nämlich die Studie der Uni Zürich wirklich gelesen - ihren Senf abgeben. Ich kenne massenweise Hunde, die pro Woche eine Zehe Knoblauch bekommen und die keine Probleme damit haben.
Und Humanmedizin bezüglich Ernährung kann man auf den Hundeorganismus absolut nicht umlegen, denn der Hund ist ein Karnivor, der Mensch ein Allesfresser und die Verdauungstrakte unterscheiden sich sehr wesentlich, desgleichen auch die Nährstoffbedarfe.
Mir mangelndes Wissen in punkto Hundeernährung vorzuwerfen und dass ich Hunde vergiften will, zu unterstellen, grenzt schon an Blasphemie.... aber lassen wir das, es bringt hier sowieso nichts, außer eine fruchtlosen Diskussion.
Leider verliert sich das Wissen um die Heilkräfte der Natur immer mehr, weil Menschen und auch die Medizin nur mehr an der Chemie hängt, jedoch die Natur viel mehr imstande ist.
Nur soviel: wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Wer nur das liest, was er lesen will, ist im Nachteil
Kiara
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