Bushcamper
14.08.2006, 10:09
SARLEINSBACH. Unwahrscheinliches Glück hatten die Lehrerin Gertrude Gierlinger und ihre Söhne Paul und Leon: Mitten im Wald wurden sie von einem brunftigen Rehbock attackiert.
Der gefährliche Zwischenfall mit dem aus einem Wildgehege entlaufenen Tier ereignete sich - wie jetzt bekannt wurde - Donnerstagvormittag. Die Sarleinsbacherin schlichtete im Pogendorfer Wald Holz, als sich das vierjährige Wild näherte.
Paul bekam es mit der Angst zu tun und lief davon. Der Bock holte den Achtjährigen ein, stieß ihn von hinten nieder und verletzte ihn mit dem Geweih an Hals, Brust und Oberschenkel. Die 34-jährige Frau versuchte, ihre Kinder gegen den Bock zu schützen.
Am Geweih gepackt
Sie packte das Tier am Geweih, doch der wild gewordene Waldbewohner fügte auch ihr Verletzungen am Unterschenkel und an den Unterarmen zu. Schließlich gelang es dem Trio, auf einen Holzstoß zu flüchten und um Hilfe zu rufen.
Wenige Augenblicke später kam der Sohn des Besitzers herbei, der bereits auf der Suche nach dem Bock war. Ihm gelang es, das Tier zu vertreiben. Die Mutter eilte mit ihren Buben zum Auto und fuhr direkt ins Krankenhaus Rohrbach. Gertrud und Paul Gierlinger wurden ambulant betreut.
Der Rehbock war aus einem Wildgehege ausgebüxt. Er dürfte unter einem Zaun durchgeschlüpft sein. Zunächst fehlte von ihm jede Spur. Erst Freitag lief das Rehwild einem Jäger vor die Flinte. Der Eigentümer des Wildgeheges wurde angezeigt.
Nach Angaben von Jägern sei die Attacke des in einem Gehege aufgewachsenen Wildes nichts Ungewöhnliches: Der Bock war brunftig und wollte sein neues Revier verteidigen. (müf)
Quelle: OÖNachrichten
Der gefährliche Zwischenfall mit dem aus einem Wildgehege entlaufenen Tier ereignete sich - wie jetzt bekannt wurde - Donnerstagvormittag. Die Sarleinsbacherin schlichtete im Pogendorfer Wald Holz, als sich das vierjährige Wild näherte.
Paul bekam es mit der Angst zu tun und lief davon. Der Bock holte den Achtjährigen ein, stieß ihn von hinten nieder und verletzte ihn mit dem Geweih an Hals, Brust und Oberschenkel. Die 34-jährige Frau versuchte, ihre Kinder gegen den Bock zu schützen.
Am Geweih gepackt
Sie packte das Tier am Geweih, doch der wild gewordene Waldbewohner fügte auch ihr Verletzungen am Unterschenkel und an den Unterarmen zu. Schließlich gelang es dem Trio, auf einen Holzstoß zu flüchten und um Hilfe zu rufen.
Wenige Augenblicke später kam der Sohn des Besitzers herbei, der bereits auf der Suche nach dem Bock war. Ihm gelang es, das Tier zu vertreiben. Die Mutter eilte mit ihren Buben zum Auto und fuhr direkt ins Krankenhaus Rohrbach. Gertrud und Paul Gierlinger wurden ambulant betreut.
Der Rehbock war aus einem Wildgehege ausgebüxt. Er dürfte unter einem Zaun durchgeschlüpft sein. Zunächst fehlte von ihm jede Spur. Erst Freitag lief das Rehwild einem Jäger vor die Flinte. Der Eigentümer des Wildgeheges wurde angezeigt.
Nach Angaben von Jägern sei die Attacke des in einem Gehege aufgewachsenen Wildes nichts Ungewöhnliches: Der Bock war brunftig und wollte sein neues Revier verteidigen. (müf)
Quelle: OÖNachrichten