Bushcamper
20.07.2006, 11:14
Vor gut 150 Jahren war die drittgrößte europäische Greifvogelart in Deutschland ausgestorben. Nun wurden wieder Gruppen mit bis zu 70 Gänsegeiern in Deutschland gesichtet. Vermutlich kommen sie aus Spanien und finden dort nicht mehr genügend Nahrung.
Das ist ein gewaltiger Einflug`, berichtet Thorsten Krüger von der staatlichen Vogelschutzwarte in Hannover. Der Biologe sammelt Beobachtungen dieser . Schon 199 Geier wurden aus Deutschland gemeldet - allerdings können sich größere Trupps geteilt haben, so dass die genaue Zahl nicht feststeht.
`Vermutlich stammen die Gänsegeier aus Spanien`, sagt Krüger. Das Land beherbergt mit etwa 20.000 Tieren das größte Geiervolk. Die französischen Artgenossen dagegen kommen meist aus Auswilderungsprogrammen und sind beringt. Ringträger wurden aber bis auf eine Ausnahme nicht gesehen.
Der Grund für den enormen Einflug ist vermutlich weniger erfreulich. Laut Hygiene-Verordnung der Europäischen Union müssen Kadaver beispielsweise von Schafen, Ziegen und Rindern sofort beseitigt werden. Damit wird den Aasfressern zunehmend die Nahrungsgrundlage entzogen. Die Bestände Südeuropas nahmen in den vergangenen Jahrzehnten rapide ab.
Vermutlich machen sich deshalb hungrige Geier auf, um neue Nahrungsgründe zu finden. Schon seit drei Jahren werden einzelne in Süddeutschland, aber auch in Belgien und in den Niederlanden gesehen.
Quelle: www.t-online.de
Das ist ein gewaltiger Einflug`, berichtet Thorsten Krüger von der staatlichen Vogelschutzwarte in Hannover. Der Biologe sammelt Beobachtungen dieser . Schon 199 Geier wurden aus Deutschland gemeldet - allerdings können sich größere Trupps geteilt haben, so dass die genaue Zahl nicht feststeht.
`Vermutlich stammen die Gänsegeier aus Spanien`, sagt Krüger. Das Land beherbergt mit etwa 20.000 Tieren das größte Geiervolk. Die französischen Artgenossen dagegen kommen meist aus Auswilderungsprogrammen und sind beringt. Ringträger wurden aber bis auf eine Ausnahme nicht gesehen.
Der Grund für den enormen Einflug ist vermutlich weniger erfreulich. Laut Hygiene-Verordnung der Europäischen Union müssen Kadaver beispielsweise von Schafen, Ziegen und Rindern sofort beseitigt werden. Damit wird den Aasfressern zunehmend die Nahrungsgrundlage entzogen. Die Bestände Südeuropas nahmen in den vergangenen Jahrzehnten rapide ab.
Vermutlich machen sich deshalb hungrige Geier auf, um neue Nahrungsgründe zu finden. Schon seit drei Jahren werden einzelne in Süddeutschland, aber auch in Belgien und in den Niederlanden gesehen.
Quelle: www.t-online.de