Bushcamper
17.07.2006, 22:19
Karlsruhe - Wenn sich das Thermometer jenseits der 25 Gradgrenze eingependelt und die Sonne erbarmungslos niederbrennt, kann es für Hunde, Katzen, Meerschweinchen und andere Haustiere gefährlich werden. Darauf weist das Amt für Verbraucherschutz und Veterinärwesen in seiner Funktion als Tierschutzbehörde des Landkreises Karlsruhe aktuell hin.
Fehlt ein kühles Schattenplätzchen ist die Frischluftzufuhr oder das Trinkwasserangebot nicht ausreichend, entsteht in den kleinen Tierkörpern ein Wärmestau, der dann schnell die Symptome eines Hitzeschlags nach sich ziehen kann. Abgeschlagenheit, Unruhe oder Taumeln sind erste Alarmzeichen, die vom Tierbesitzer sofortiges Handeln verlangen. In einem solchen Fall muss das Tier sofort in den Schatten, besser noch in einen kühlen Innenraum gebracht und mit frischem Trinkwasser und Frischluft versorgt werden. Bei Krämpfen, Atemnot oder gar Bewusstlosigkeit besteht akute Lebensgefahr. Zeigt ein Tier diese Symptome, sollte es mit feuchtkalten Tüchern bedeckt, sofort zum Tierarzt gebracht werden.
Vor allem bei Fahrten mit dem Auto ist Vorsicht geboten
Während des Transports ist es wichtig, auf ausreichende Luftzirkulation zu achten. Hitzeschlag gefährdet sind vor allem ältere oder herzkranke Hunde oder Katzen wie auch hochträchtige und ganz junge Tiere. Sie sollten nicht der sengenden Mittagshitze ausgesetzt werden. Auch bei robust erscheinenden Tieren ist es ratsam, körperliche Aktivitäten immer auf die kühleren Tageszeiten zu verlegen. Zu den häufigsten Hitzeopfern gehören erfahrungsgemäß Kaninchen, Meerschweinchen und Ziervögel, deren Käfige oder Freigehege im Laufe des Tages der vollen Sonnenbestrahlung ausgesetzt sind. Der Käfigstandort muss so gewählt werden, dass permanent eine natürliche Schattenquelle zur Verfügung steht. Die handelsüblichen kleinen Schutzhäuschen aus Sperrholz sind als alleinige Schattenspender nicht ausreichend. Weit verbreitet ist zudem der Irrglauben, Kaninchen, Vögel und Meerschweinchen benötigen kein Trinkwasser. Dieser Irrtum kann im Hochsommer für die Tiere tödliche Folgen haben.
Erhöhte Hitzschlaggefahr droht allen Tieren, die bei hohen Außentemperaturen im Auto transportiert werden müssen. Autofahrten mit Haustieren erfordern daher eine sorgfältige Vorbereitung. Für längere Fahrten sollten die kühleren Tages- oder Nachtzeiten eingeplant werden. In das Reisegepäck gehören ein ausreichender Vorrat an Trinkwasser und mehrere, möglichst helle Tücher, die bei Sonneneinstrahlung angefeuchtet werden und als kalte Kompresse oder verdunstungsaktive Käfigabdeckung dienen können. Ist der Wagen durch längeres Stehen überhitzt, sind auch kürzere Autofahrten für Tiere belastend und sollten vermieden werden. Grundsätzlich gilt: ein Tier darf niemals im geparkten Fahrzeug zurückgelassen werden - auch nicht für kurze Zeit. Offene Fensterspalten sind bei hochsommerlichen Temperaturen kein ausreichender Klimaschutz, lautet das Fazit des Amtes Verbraucherschutz und Veterinärwesen. (ps)
Fehlt ein kühles Schattenplätzchen ist die Frischluftzufuhr oder das Trinkwasserangebot nicht ausreichend, entsteht in den kleinen Tierkörpern ein Wärmestau, der dann schnell die Symptome eines Hitzeschlags nach sich ziehen kann. Abgeschlagenheit, Unruhe oder Taumeln sind erste Alarmzeichen, die vom Tierbesitzer sofortiges Handeln verlangen. In einem solchen Fall muss das Tier sofort in den Schatten, besser noch in einen kühlen Innenraum gebracht und mit frischem Trinkwasser und Frischluft versorgt werden. Bei Krämpfen, Atemnot oder gar Bewusstlosigkeit besteht akute Lebensgefahr. Zeigt ein Tier diese Symptome, sollte es mit feuchtkalten Tüchern bedeckt, sofort zum Tierarzt gebracht werden.
Vor allem bei Fahrten mit dem Auto ist Vorsicht geboten
Während des Transports ist es wichtig, auf ausreichende Luftzirkulation zu achten. Hitzeschlag gefährdet sind vor allem ältere oder herzkranke Hunde oder Katzen wie auch hochträchtige und ganz junge Tiere. Sie sollten nicht der sengenden Mittagshitze ausgesetzt werden. Auch bei robust erscheinenden Tieren ist es ratsam, körperliche Aktivitäten immer auf die kühleren Tageszeiten zu verlegen. Zu den häufigsten Hitzeopfern gehören erfahrungsgemäß Kaninchen, Meerschweinchen und Ziervögel, deren Käfige oder Freigehege im Laufe des Tages der vollen Sonnenbestrahlung ausgesetzt sind. Der Käfigstandort muss so gewählt werden, dass permanent eine natürliche Schattenquelle zur Verfügung steht. Die handelsüblichen kleinen Schutzhäuschen aus Sperrholz sind als alleinige Schattenspender nicht ausreichend. Weit verbreitet ist zudem der Irrglauben, Kaninchen, Vögel und Meerschweinchen benötigen kein Trinkwasser. Dieser Irrtum kann im Hochsommer für die Tiere tödliche Folgen haben.
Erhöhte Hitzschlaggefahr droht allen Tieren, die bei hohen Außentemperaturen im Auto transportiert werden müssen. Autofahrten mit Haustieren erfordern daher eine sorgfältige Vorbereitung. Für längere Fahrten sollten die kühleren Tages- oder Nachtzeiten eingeplant werden. In das Reisegepäck gehören ein ausreichender Vorrat an Trinkwasser und mehrere, möglichst helle Tücher, die bei Sonneneinstrahlung angefeuchtet werden und als kalte Kompresse oder verdunstungsaktive Käfigabdeckung dienen können. Ist der Wagen durch längeres Stehen überhitzt, sind auch kürzere Autofahrten für Tiere belastend und sollten vermieden werden. Grundsätzlich gilt: ein Tier darf niemals im geparkten Fahrzeug zurückgelassen werden - auch nicht für kurze Zeit. Offene Fensterspalten sind bei hochsommerlichen Temperaturen kein ausreichender Klimaschutz, lautet das Fazit des Amtes Verbraucherschutz und Veterinärwesen. (ps)