Bushcamper
19.06.2006, 11:46
Bruno nähert sich Menschen: Hunde unter Erfolgsdruck
INNSBRUCK. Noch eine Woche haben die finnischen Bärenhunde Zeit, um Problembär Bruno "JJ1" zu fangen, sagt der Tiroler Landesrat Anton Steixner. Der Bär verliert immer mehr die Scheu vor Menschen und wird gefährlich.
Nach seinem Kurzausflug nach Bayern ist Braunbär "JJ1" wieder in Tirol unterwegs. Er richtete in der Nacht auf Sonntag auf einer Alm im Bezirk Schwaz Sachschaden an. Wie die Polizei bestätigte, habe der Bär einen Holzzaun beschädigt. Dadurch seien laut Polizei "Kühe brüllend umhergelaufen".
Aug in Aug mit Bär Bruno
Braunbär Bruno ist noch einen Tag zuvor im bayerischen Kochel am See gesichtet worden. Ein Anwohner ist in der Nacht mit seinem Hund unterwegs gewesen und hat den Bären beobachtet. Als der Mann vor die Haustüre zum Rauchen gegangen sei, sei ihm der zwei Meter große Bär gegenübergestanden. Das Tier sei erschrocken und über eine Mauer gesprungen. Des Weiteren habe er einen Hasenstall zerstört und ausgeräumt. "Der Bär kommt immer näher. Er verliert immer mehr Scheu. Sein Verhalten führt zu gefährlichen Situationen für Menschen", sagte WWF-Sprecherin Susanne Grof.
Nachdem Bärenfallen keinen Erfolg gebracht hatten, suchen finnische Elchhunde nach Bruno. Die Hunde sollen das Tier einkreisen. Mit einem speziellen Betäubungsgewehr soll Bruno dann außer Gefecht gesetzt werden. Die Hatz auf Bruno hat laut WWF mittlerweile mehr als 100.000 Euro gekostet. "Damit ist der Jahresetat des österreichischen Bären-Schutzprogramms gesprengt", sagte Beate Striebel vom WWF. Die Kosten für die Bärenhunde von bisher 25.000 Euro trügen Bayern und das Bundesland Tirol.
Landesrat Toni Steixner hat den Hundeführern eine Frist von einer Woche gesetzt.
Quelle: OÖN
INNSBRUCK. Noch eine Woche haben die finnischen Bärenhunde Zeit, um Problembär Bruno "JJ1" zu fangen, sagt der Tiroler Landesrat Anton Steixner. Der Bär verliert immer mehr die Scheu vor Menschen und wird gefährlich.
Nach seinem Kurzausflug nach Bayern ist Braunbär "JJ1" wieder in Tirol unterwegs. Er richtete in der Nacht auf Sonntag auf einer Alm im Bezirk Schwaz Sachschaden an. Wie die Polizei bestätigte, habe der Bär einen Holzzaun beschädigt. Dadurch seien laut Polizei "Kühe brüllend umhergelaufen".
Aug in Aug mit Bär Bruno
Braunbär Bruno ist noch einen Tag zuvor im bayerischen Kochel am See gesichtet worden. Ein Anwohner ist in der Nacht mit seinem Hund unterwegs gewesen und hat den Bären beobachtet. Als der Mann vor die Haustüre zum Rauchen gegangen sei, sei ihm der zwei Meter große Bär gegenübergestanden. Das Tier sei erschrocken und über eine Mauer gesprungen. Des Weiteren habe er einen Hasenstall zerstört und ausgeräumt. "Der Bär kommt immer näher. Er verliert immer mehr Scheu. Sein Verhalten führt zu gefährlichen Situationen für Menschen", sagte WWF-Sprecherin Susanne Grof.
Nachdem Bärenfallen keinen Erfolg gebracht hatten, suchen finnische Elchhunde nach Bruno. Die Hunde sollen das Tier einkreisen. Mit einem speziellen Betäubungsgewehr soll Bruno dann außer Gefecht gesetzt werden. Die Hatz auf Bruno hat laut WWF mittlerweile mehr als 100.000 Euro gekostet. "Damit ist der Jahresetat des österreichischen Bären-Schutzprogramms gesprengt", sagte Beate Striebel vom WWF. Die Kosten für die Bärenhunde von bisher 25.000 Euro trügen Bayern und das Bundesland Tirol.
Landesrat Toni Steixner hat den Hundeführern eine Frist von einer Woche gesetzt.
Quelle: OÖN