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Bushcamper
15.05.2006, 18:15
Studie: Verantwortung für den Vierbeiner beugt Verwahrlosung vor

Haustiere tun den Menschen gut. Insbesondere Kinder, Alte und Behinderte können vom Kontakt mit dem Tier profitieren. Auch arbeitslose Menschen leben besser, wenn sie ein Haustier zu versorgen haben. Ideal sind Hunde. Das hat jetzt eine Studie ergeben.

Was braucht ein Langzeitarbeitsloser, damit es ihm gut geht? Das Beste wäre wohl ein Job. Gibt es diesen nicht, sollten sich Hartz-IV-Empfänger laut einer Untersuchung einen Hund anschaffen. Die Pilotstudie des Forschungskreises "Heimtiere in der Gesellschaft" hat der Vorsitzende, Professor Reinhold Bergler, bei einem Wissenschaftskongress zur "Mensch-Heimtier-Beziehung" in München vorgestellt. Untersucht wurden die sozialen Verhältnisse von 32 Langzeitarbeitslosen, die Hälfte davon hatte einen Hund. Während die Forscher bei Arbeitslosen ohne Hund oft äußere Verwahrlosung registrierten, verkrafteten Hundebesitzer die Arbeitslosigkeit deutlich besser. Sie standen morgens früh auf, führten ihren Hund Gassi, trafen dabei andere Hundebesitzer und nutzten die freie Zeit, um sich mehr ihrem Haustier zu widmen.

Hundelose Hartz-IV-Empfänger dagegen schliefen viel, griffen öfter zur Flasche, verbrachten viele Stunden vor dem Fernseher und hatten viel weniger Kontakt zu anderen Menschen. "Ein Hund strukturiert den Tagesablauf und erhält soziale Kontakte", fasste Bergler die Ergebnisse seiner Studie zusammen. Er will seine Forschungen zu Hunden und Arbeitslosen fortführen. Sollte sich nämlich bestätigen, dass Hunde vor Alkoholsucht schützen, wäre ein Kostenfaktor im Gesundheitswesen ausgemerzt, meint Bergler.

Der Wissenschaftler fordert auch Familien zum Halten von Haustieren auf: "In eine gesunde Familie gehört ein Haustier, dann funktioniert vieles." Beispielsweise könne das Tier in Krisensituationen hilfreich sein. Sein Kollege Professor Kurt Kotrschal von der Universität Wien sieht Haustiere ebenfalls als wichtige Begleiter des Menschen. Weil ein Hund viel Auslauf und Beschäftigung braucht, ist er nach Berglers Meinung für Arbeitslose ideal. Für Kinder müsse man sich gut überlegen, ob und welches Haustier man anschafft. Heimtierbesitzer sollten sich generell in Ratgebern über ihre Tiere kundig machen und die Ratschläge zur Tierhaltung auch beachten und einhalten, fordern die Experten.

AP

silda
17.07.2006, 15:26
Yep dem kann ich nur zustimmen auch ich war lange zeit arbeitslos und der (mein) Hund hat mir über die überflüssige zeit sehr gut weggeholfen da ich mit ihr wieder eine beschäftigung habe desweiteren darf man nicht vergessen das man narürlich wenn man arbeitlos ist sehr viel zeit in den Hund investieren kann und somit kann ich mich jetzt an einem Hund erfreuen der wirklich aufs wort hört und das alles ohne Hundeschule und ähnliches.
Ich denke wenn ich sie zu der zeit nicht zu mir geholt hätte, hatte ich unter garantie sowohl körperlich als auch seelisch extrem abgebaut. es liegt nunmal nicht in der Natur des Menschen monatelang tatenlos rumzusitzen.