Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Mein hund frißt seinen kot
hallo,
ich hab heute bei meinem cockerspaniel was extrem seltsames beobachet, denn er hat begonnen seinen eigenen kot zu fressen.
ich habs natürlich sofort unterbunden. Was aber stimmt mit meinem hund nicht, dass er seinen eigenen kot frißt? hat er vielleicht irgendeinen mangel? ?(
Hoffe bei euch Rat zu finden.
Marlene
Mag.Martini
02.05.2006, 11:05
Hallo Marlene
Kotfressen ist eine Verhaltensweise die Hundebesitzer immer schon beschäftigt hat und wahrscheinlich auch immer beschäftigen wird.
Viele junge Hunde machen es phasenweise und hören wieder damit auf,- die Besitzer glauben dann oft, weil sie dieses oder jenes getan haben.
Die Vorschläge zur Beseitigung dieses Verhaltens beschränken sich meisst darauf, irgend etwas "stinkendes" zu verfüttern (ungeputzte Kutteln, Quargel,....)
Ob Ihr Hund eine Mangelerscheinung hat sollten Sie bei Ihrem Tierarzt abklären lassen. Im Allgemeinen aber sind die heutigen Futtermittel so zusammengestzt, dass diese nicht mehr auftreten. Überversorgung ist heutzutage eher unser Problem.
Was Sie richtig gemacht haben ist, die Kotaufnahme zu unterbinden.
Das funktioniert in diesem Fall genauso wie mit jedem anderen geniessbaren und ungeniessbaren Unrat der so in der Gegend herumliegt. Ich denke daher, dass es ausreichen sollte über die "erzieherische Schiene" Ihrem Hund beizubringen das dies einfach nicht erlaubt ist.
Mit freundlichen Gruessen
Udo Martini
Original von Mag.Martini
Kotfressen ist eine Verhaltensweise die Hundebesitzer immer schon beschäftigt hat und wahrscheinlich auch immer beschäftigen wird.
Viele junge Hunde machen es phasenweise und hören wieder damit auf
Danke für Ihre schnelle Auskunft.
Bin erleichtert, dass das viele junge Hunde machen und es scheinbar nichts außergewöhnliches ist. War wirklich beunruhigt.
Eine Frage hätte ich noch. Wie kann ein Tierarzt Mangelerscheinung feststellen?
Wünsche Ihnen alles Liebe!
Marlene
Mag.Martini
03.05.2006, 09:15
Hallo Marlene
Die tierärztliche Untersuchung läuft nach einem bestimmten Schema ab.
An erster Stelle steht die Anamnese (Vorbericht). Das ergibt sich aus dem was der Tierbesitzer erzählt und der Tierarzt durch gezielte Fragen herausfindet.
Die eingehende klinische Untersuchung und weiterführende diagnostische Verfahren (z. B. Blutuntersuchung, Röntgen usw.) runden das Bild dann ab.
Jeder dieser Schritte ergibt unzählige weitere Möglichkeiten der Verzweigung, was eine Diagnosefindung manchmal zur detektivischen Suche macht.
Auf diese Weise wird versucht jedem anstehenden Problem auf die Spur zu kommen.
Mit freundlichen Gruessen
Udo Martini
Tolle Info Herr Mag. Martini. Danke Ihnen sehr!
Mit freundlichen Grüßen,
Marlene
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