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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Weibchen versucht mich zu begatten



keinname
14.04.2006, 18:58
Ich habe mal eine Frage an das Expertenteam.
Ich habe schon lange Hunde und kenne mich eigentlich auch relativ gut aus mit dem Verhalten, jedoch habe ich nun ein Problem, das mir in den langen jahren mit Hunden noch nicht in der Form untergekommen ist.

Wir haben eine Labratormix hündin, ca 1 1/2 Jahre die noch nicht sterilisiert ist.
Wir haben Ihr vor ca 6 wochen eine Hormonspritze geben lassen gegen die Läufigkeit weil wir noch zwei Rüden haben, welche ebenfalls nicht kastriert sind.

Seit einigen Tagen versucht die Hündin des öfteren mich zu begatten.
Aus meiner Sicht aber nicht aus dem Grunde, weil sie mich mehr oder weniger unterwerfen will und um einen Rangordnungskampf auszutragen, sondern aus mir unerklärlichen Gründen.
Meist fängt sie damit dann an, wenn ich mit Ihr spiele und herumtolle.
Könnte mir da eventuell jemand einen Tipp geben an was das eventuell liegen könnte?

Mit freundlichen Grüßen

keinname
19.04.2006, 10:43
hmm also der tierärtzliche Expertenrat scheint hier nicht wirklich zu funktionieren.
Wenn man bedenkt das ich meine Frage vor mittlerweile 5 Tagen geschrieben habe, und sich bis dato noch immer kein sogenannter Experte zu Wort gemeldet hat, ist dies nicht gerade das was man sich darunter vorstellt.
Mit freundlichen Grüßen

Dr.Deinhammer
19.04.2006, 17:49
Lieber Sanitäter,

sorry, dass sich bisher noch kein Tierarzt Ihres Problems angenommen hat. :(

Aber als erfahrener Hundebesitzer werden Sie sicher wissen, dass Ihr momentanes Problem keines ist, bei dem ein Tierarzt oder in dem Fall wahrscheinlich sogar besser Tierpsychologe/-trainer sagt: Klar, Spritze xyz 2 x im Abstand von 3 Tagen und alles ist o.K.. Zumal Sie auch etwas kryptisch ein Dominanzverhalten auschliessen, weil...? ?(
Vielleicht deponieren Sie Ihr Thema im allgemeinen Hundeforum um vielleicht Hundebseitzer zu finden, die ähnliches erlebt haben.

Hier also eher Diskussion als medizinischer Rat. ;)

Nur ein Tip aus tierärztlicher Sicht:
Ich persönlich habe immer ein bisschen Probleme, wenn Hunde hormonell behandelt werden, weil man Ihnen damit langfristig sicher nix Gutes tut.

Aber obwohl das Thema wohl kein medizinisches ist, möchte ich mich nochmals für die späte Antwort entschuldigen.

gx
karin deinhammer

keinname
20.04.2006, 08:09
Erst mal vielen Dank für die Antwort.
Ich bin auch nicht der Freund der sogenannten "hormonellen Behandlung" , jedoch war es uns leider im Moment nicht möglich unsere Hündin sterilisieren zu lassen, weil meine Frau jetzt ein Kind bekommen hat.
Und somit war leider Streß pur auf allen Seiten.
Da dann die Hündin auch noch sterilisieren, wo keiner von uns Zeit gahabt hätte sich nach der OP um Sie zu kümmern wollten wir einfach nicht machen.
Wir haben aber vor sie in der nächsten Zeit, wenn bei uns wieder ein halbwegs normaler Tagesablauf eingekehrt ist, sie der erforderlichen OP zu unterziehen.
Dominanz Verhalten schließe ich deswegen aus, weil sie mir gegenüber absolut nicht dominant ist und sich bei mir voll und ganz unterordnet, sei es nun im Spiel oder auch bei der erforderlichen Unterodrnung in der Ausbildung.
Da sie das ja auch eigenartigerweise nur hin und wieder macht, und nicht oft denke ich mal nicht das ein Rangordungskampf ist.
Meine Überlegung war schon die, weil wir eben Nachwuchs bekommen haben und jedesmal wenn ich vom Spital heimgekommen bin und nach Frauchen gerochen hatte, das sie das deswegen gemacht hatte.
Mit freundlichen Grüßen

Dr.Holler
20.04.2006, 13:56
Lieber Sanitäter !


Herzlichen Glückwunsch ! Dürfen wir auch genaueres über den Nachwuchs erfahren ?
Ich will hier nicht ablenken; die Antwort auf die Frage ist definitv extrem verzögert - wir bitten um Nachsicht.
Die Details die jetzt in der letzten Nachricht sind, sind für mich interessant - es kann ohne weiteres sein, dass es sich hier um ein Markierungsverhalten - nicht so sehr Dominanz - handelt und es doch mit dem veränderten Geruch mit dem bekannten Frauli geruch zu tun hat. Ich kann hier aber auch nicht perfekte Auskunft dazu geben, da hier doch die Verhaltensexperten gefragt. sind.
Nochmals alles Liebe für Mutter und Kind
Karin Holler

keinname
20.04.2006, 15:43
Danke für Glückwünsche.
Ich werde im Forum Off-Topic einen Thread erstellen mit einem Bild vom Kleinen, damit hier in dem Forum nicht von der eigentlichen Thematik des Expertenrat abgekommen wird.

Den Beitrag finden sie Hier (http://forum.tier-guide.com/thread.php?threadid=136)

Mit freundlichen Grüßen

Dr.Fischer
22.04.2006, 13:34
Es ist auch nicht auszuschließen, daß die Hündin damit einem verstärkten Werben um Ihre Zuneigung Ausdruck verleiht. Immerhin sind noch zwei andere Hunde im Haus und jetzt auch noch das Kind. Sensible Tiere können da schon einmal reagieren. Ich würde die Hündin mit einem Kommando (Sitz oder Platz) und - wenn nötig - mit sanfter Gewalt von ihrem Vorhaben abhalten und sofort belohnen (Leckerli). Damit kann man sie so konditionieren, daß sie bereits im Ansatz des Aufreitens sich erinnert, daß sie ein Leckerli bekommt, wenn sie Sitz oder Platz macht. Meistens ist den Tieren das dann lieber.

Auch ich entschuldige mich für die späte Reaktion, die ich mit meinem Osterurlaub und einer Störung meines Internet Zuganges erklären kann.

Liebe Grüße

Dr. Fischer

Schütze
04.10.2007, 13:52
Hallo!

Auch von mir herzlichen Glückwunsch nachträglich an das neue Familienglück!
Leider kann ich nicht weiterhelfen, was die Motivation des Hundes betrifft. Da mein kastrierter Rüde sich jedoch ebenso und in derselben Situation (also beim Toben und ebenso nur sehr selten) so verhalten hat, kann ich nur meine Erfahrung mitteilen. Sobald Filou Ansätze machte, micht beim Toben zu besteigen, wurde er mit sanfter Gewalt fortgeschoben und das Spiel war beendet. Er hat im Handumdrehen begriffen, dass er mehr Spaß hat, wenn er das Aufsteigen lässt.

Hoffentlich hilft es Ihnen und all jenen, deren Hunde dieses mir unerklärliche Verhalten an den Tag legen.
Mit freundlichen Grüßen, Bernadette und Filou