Bushcamper
05.04.2006, 14:47
Nach Angaben des sächsischen Sozialministeriums wurde das Virus H5N1 am Mittwoch in Proben aus einer Geflügelfarm im Muldenkreis bei Leipzig nachgewiesen. Ob es sich um den besonders aggressiven H5N1-Virusstamm handele, werde im Friedrich-Loeffler-Institut für Tiergesundheit noch untersucht. Die Behörden richteten rund um den Fundort sofort Sperr- und Beobachtungszonen mit einem Gesamtradius von 13 Kilometern ein.
Das Virus war nach Angaben des Ministeriums in Puten nachgewiesen worden, die am Sonntag auf der Geflügelfarm verendet waren. Mit der Tötung der 16.000 Puten, Gänse und Hühner, deren Vorbereitung abgeschlossen sei, werde bald begonnen.
LETZTE GEFLÜGELPEST IN DEUTSCHLAND 2003
Bislang war Nutzgeflügel in Deutschland von der Vogelgrippe des Virusstamms H5 verschont geblieben. Ein erster Verdachtsfall in einem Betrieb in Bayern hatte sich Mitte März nicht bestätigt. Nach Angaben einer Sprecherin des Friedrich-Loeffler-Instituts war Geflügelpest zuletzt im Jahr 2003 in Deutschland aufgetreten. Damals habe es sich um den Virustyp H7N7 gehandelt.
Von der Vogelgrippe mit dem besonders gefährlichen H5N1-Erreger ist vor allem Mecklenburg-Vorpommern betroffen. Dort wurde das Virus inzwischen bei 187 Wildvögeln festgestellt. Zudem hatten die Virologen die Seuche bei zwei Katzen und einem Steinmarder diagnostiziert. Das aus Asien verbreitete Virus wurde zudem bei Wildvögeln in Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Brandenburg, Schleswig-Holstein und Niedersachsen nachgewiesen.
© Reuters 2006. Mi Apr 5, 2006 3:10 MESZ
Das Virus war nach Angaben des Ministeriums in Puten nachgewiesen worden, die am Sonntag auf der Geflügelfarm verendet waren. Mit der Tötung der 16.000 Puten, Gänse und Hühner, deren Vorbereitung abgeschlossen sei, werde bald begonnen.
LETZTE GEFLÜGELPEST IN DEUTSCHLAND 2003
Bislang war Nutzgeflügel in Deutschland von der Vogelgrippe des Virusstamms H5 verschont geblieben. Ein erster Verdachtsfall in einem Betrieb in Bayern hatte sich Mitte März nicht bestätigt. Nach Angaben einer Sprecherin des Friedrich-Loeffler-Instituts war Geflügelpest zuletzt im Jahr 2003 in Deutschland aufgetreten. Damals habe es sich um den Virustyp H7N7 gehandelt.
Von der Vogelgrippe mit dem besonders gefährlichen H5N1-Erreger ist vor allem Mecklenburg-Vorpommern betroffen. Dort wurde das Virus inzwischen bei 187 Wildvögeln festgestellt. Zudem hatten die Virologen die Seuche bei zwei Katzen und einem Steinmarder diagnostiziert. Das aus Asien verbreitete Virus wurde zudem bei Wildvögeln in Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Brandenburg, Schleswig-Holstein und Niedersachsen nachgewiesen.
© Reuters 2006. Mi Apr 5, 2006 3:10 MESZ