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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Hund erbricht beim Autofahren!



Martin
13.03.2006, 09:27
guten morgen!

vielleicht können sie mir weiterhelfen?

meine 3 monatige mischlingshündin, erbricht nun schon zum wiederholten male beim autofahren! sie sitzt auf der rückbank und wirkt sehr nervös. ich denke, dass sie angst hat. ;(

frage mich, was ich tun soll? zuhause lassen will ich sie natürlich auch nicht. haben sie vielleicht einen rat für mich?

MfG,

Martin

Mag.Martini
13.03.2006, 18:53
Hallo Martin

Erbrechen beim Autofahren kommt schon öfter mal bei jungen Hunden vor.
Oft ist Nervosität und/oder Angst, wie Sie das schon beobachtet haben, die Ursache.
Wichtig ist es, wie bei allen Angstproblemen, nicht den Auslöser zu vermeiden, sondern den Hund ganz langsam daran zu gewöhnen.
Das beginnt mit dem stressfreien Verbleib im Auto, d. h. ohne zu fahren, das Tier sollte bei Trainingsbeginn nicht "überdreht" sondern ausgelaufen, allerdings auch nicht erschöpft sein.
Dabei muss der Hund genau beobachtet werden und ihm der Aufenthalt im Auto möglichst angenehm gemacht werden (Verabreichen von Futter, Tellington Massage, Spiel....)
Wenn das gut funktioniert kann man schon mal starten, wieder ist es wichtig genau zu beobachten und eine angenehme Athmosphäre zu erhalten (s. o.).
Sobald man allerdings in die Phase kommt wo das Auto auch einige Meter bewegt wird, sollte vor und während des Trainings kein Futter mehr verabreicht werden. Die Fahrtzeiten und -strecken langsam steigern, nicht die Geduld verlieren, nicht zu schnell die nächste Phase eintreten, wenn notwendig einen kleinen Schritt zurück.....

Unterstützend verwende ich auch gerne D.A.P. Spray im Auto (Milchdrüsenpheromone die beruhigend auf Hunde wirken).

Diese kurze Anleitung kann natürlich eine ausfühliche Beratung nicht ersetzen, u. U. muss auch eine organische Ursache abgeklärt werden.

Mit freundlichen Gruessen

Udo Martini

noch eine kleine Buchempfehlung

Lassie, Rex und Co.
von Felicia Rehage

Martin
16.03.2006, 17:56
Danke Herr Martini für Ihre Anleitung. Werde Sie am laufendem halten und von den Ergebnissen berichten.

Mag.Oistric
17.03.2006, 23:31
unterstützend können auch homöopathika wirken. a. oistric

Dr.Fischer
20.03.2006, 22:12
Lieber Martin!

Die sogenannte "Fahrkrankheit" läßt sich tatsächlich am besten homöopathisch behandeln, wenn die anderen empfohlenen Maßnahmen nicht helfen!

Dr. Fischer

Martin
23.03.2006, 17:34
Danke für die Zusatztipps! =)

MfG,

Martin