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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Hundeführerschein ja oder nein?



Lauser
12.03.2006, 23:42
Haben grad zum Thema Hundeführerschein diskutiert....

Was ist eure Meinung zum Hundeführerschein? Seid ihr dagegen oder dafür?

Ich bin dafür. Da ich leider immer wieder miterleben mußte, dass es doch einige Hundebesitzer mit wenig Verantwortungsgefühl gibt. Und vielleicht kann man so verhindern, dass verhaltensgestörte Hundebesitzer einen Hund zum verhaltensgestörten Beiser machen.

Bin gespannt wie ihr denkt?

HundeMami
13.03.2006, 09:36
also ich finde es nicht schlecht, nur ich würd wenn dann wirklich ALLE hundebesitzer dazu verdonnern egal welchen Hund er hat (auch kleine malteser usw.)

Snoopy_007
16.03.2006, 21:11
schließe mich der Meinung von Hundemami an. Wenn schon, dann soll gleiches Recht für alle gelten.

emma73
17.03.2006, 16:22
bin zwar kein hundebesitzer und daher auch nicht unmittelbar betroffen. Idee gefällt mir prinzipiell, dass man eine prüfung machen muß, wenn man hundehalter ist.

Nur was wird überhaupt konkret geprüft? ?(

Mag.Oistric
17.03.2006, 23:29
ich bin mir nicht sicher ob schon genau geklärt ist wie dieser aussehen soll gebe aber zu bedenken was vielleicht dann noch kommt : katzen-, schildkröten-, meerschweinchenführerschein,.. ich glaube man sollte aufklären und informieren aber nicht immer über gesetze. sollte jemand der vielleicht eine solche prüfung nicht schafft aber sehr sensibel und sorgsam wäre keinen hund haben. eher eine frage für ein diskussionsforum als konkret nur für den tierarzt. ich bin nicht uneingeschränkt dafür, versuche aber bei haltungsfehlern oder zuwenig sorgfalt einzuschreiten bzw im vorfeld aufzuklären. meiner erfahrung nach sind die tierbesitzer sehr froh wenn man den allgemeinen themen ein wenig zeit widmet, ganz ohen zwang. a. oistric

Bushcamper
18.03.2006, 12:45
Infos zum Wiener Hundeführschein

"Der Wiener Hundeführschein ist freiwillig und hat zum Ziel, das Zusammenleben von Mensch und Hund in der Großstadt konfliktfreier zu gestalten", so seine Initiatorin, Umweltstadträtin Ulli Sima. "Die Großstadttauglichkeit und Sozialverträglichkeit von Hunden wird gefördert und damit wird auch dem Sicherheitsbedürfnis der Bevölkerung Rechnung getragen."

Die gesetzliche Grundlage dafür wurde mit der Änderung des Wiener Tierhaltegesetzes im Herbst 2005 geschaffen. Der Hundeführschein ist weder als Konkurrenz noch als Ersatz für die Ausbildung von Hunden durch die anerkannten Wiener Hundesportvereine gedacht. Er soll vielmehr eine Ergänzung zu den bestehenden Angeboten sein.

Alle Hundehalterinnen und Hundehalter, die die Prüfung zum freiwilligen Hundeführschein, oftmals auch "Hundeführerschein" genannt, erfolgreich abgelegt haben, sind für das darauf folgende Jahr von der Hundeabgabe (43,60 Euro) befreit. Dies gilt ausnahmslos für alle, die den Hundeführschein absolvieren, egal welche Prüfungen Sie bereits abgelegt haben.

Zusätzlich werden Sie mit einem Geschenkpaket, der so genannten Hundebox, für den "besten Freund des Menschen" belohnt. Neben Wissenswertem in Buchform enthält die Box auch zahlreiche weitere Geschenke, angefangen vom Erste-Hilfe-Paket über Futterproben und einem Einkaufsgutschein bis hin zu einer Leine und zu Hundesackerln für den "Fall der Fälle".

Der Hundeführschein besteht aus einem theoretischen und praktischen Teil. Der theoretische Teil soll dazu beitragen, das Wissen über Hundehaltung, Hundeausbildung, Verhalten des Hundes, Gesundheit und gesetzliche Verpflichtungen zu erweitern und zu festigen. Im praktischen Teil soll gelernt beziehungsweise gezeigt werden, dass Hundehalterinnen und Hundehalter in der Lage sind, Alltagssituationen gemeinsam mit ihren Hunden tiergerecht, gesetzeskonform und stressfrei zu bewältigen.

Quelle: http://wien.gv.at

HundeMami
18.03.2006, 14:21
ich hoffe jetzt nicht irgendwelchen regeln hier zu verstossen aber hier kann man genau nachlesen was alles gemacht wird und man kann sich hier auch gratis das handbuch und die lernutensilien downloaden

http://wien.gv.at/umwelt/natuerlich/hundefuehrschein.html

Putschi
19.03.2006, 20:59
Dadurch, dass der Hundeführerschein auf freiwilliger Basis ist wird das Zusammenleben von Mensch und Hund in der Großstadt sicherlich nicht "konfliktfreier" sein oder werden.

Unsere liebe Umweltstadträtin Ulli Sima soll lieber mal das Problem mit dem Hundekot lösen. Oder was denkt Ihr dazu?

HundeMami
19.03.2006, 22:39
da geb ich dir recht, wären mehr Hundezonen in jedem bezirk zur verfügung (und nicht eine wo man 2 stunden hinspazieren muss) dann wäre weniger kot auf den gehsteigen.

Muss sagen wir haben ja drei racker, aber meine gacken nicht auf dem gehsteig, wenn dann nur in die Wiese. leider gibt es aber auch andere hundebesitzer die ihre Hunde auf Spielplätzen gacken lassen, find ich absolut nicht richtig, aber wehe man sagt was dann wird man noch angeschnauzt auch noch.

Was ich auch gut finden würde, wenn man jedem hundebesitzer (geht nur wenn wer gemeldet ist) auch im Monat Hundesackerl kostenlost zuschicken würde damit dieser den kot dann auch gleich wegräumen könnte

Mag.Oistric
24.03.2006, 23:41
gute info. so gehandhabt ist das sicher kein schlechter weg. die schwarzen schafe werden dadurch nicht weißer werden aber einige die guten willens sind aber die hundehaltung und erziehung unterschätzen sind vielleicht so vor schlechten erfahrungen zu bewahren. schönen abend, a. oistric

silda
17.07.2006, 16:02
Ich bin völlig dafür und es sollte auch nicht nur so nen larifari ding sein sondern fundiertes wissen abverlangen vieleicht könnte man dann endlich dise ganze hundegängelungs geschichte (Leine Maulkorb usw) abschaffen den ein gut erzogener hund braucht weder das eine noch das andere!!!
auserdem werden sich dann meiner Ansicht nach auch nur noch menschen einen Hund holen die den Hund des Hundes wegen (seltsamer Ausdruck aber egal) haben möchten und nicht als Statussymbol o. als beschäftigungsteraphie für ihre Kinder (arme Hunde) :evil: denn diese leute würden sich bestimmt nicht die mühe machen irgend welche lehrgänge zu besuchen

BoxerBaby
05.04.2007, 14:34
Ich finde man sollte einfach die Begleithundeprüfung für JEDEN Hundehalter - egal ob Dackel oder Dogge - zur Pflicht machen. In dieser Prüfung wird alles was von einem Alltagstauglichen Hund verlangt wird "überprüft" desweiteren gibt es einen Fragekatalog (ich glaube 150 Fragen waren es) über Verhalten, Mimik, Haltung, usw. aus welchen dann zur Prüfung glaub ca. 40 Fragen rausgezogen werden und in einem Theorieteil schriftlich abgefragt werden.
Ich denke, die Leute würden sich, wenn das Pflicht wäre, mehr Gedanken vor dem Hundekauf machen....
Man darf ja auch nicht einfach in ein Auto steigen ohne den Führerschein zu besitzen.

Mag.Graf
10.04.2007, 09:32
hallo,
ich glaube, alles, was das thema "hundehaltung" im positiven sinne in die medien bringt, sollte unterstütz werden;
der hundeführerschein ist eine sehr gute sache - so wird vielleicht manchen bewusst, dass man mit dem hund eine große verantwortung übernimmt; jedoch nicht nur für den hund, sondern auch für sich, und alle beteiligten - auch den nachbarn und den spaziergeher;
horrormeldungen wie "hund biss kind" , könnten so vielleicht seltener werden;
hundehalter sollten sich immer der tatsache bewußt sein, dass sie mit ihrem hund alle anderen hundehalter repräsentieren - ein einziger hundekot auf dem gehsteig wirft ein schlechtes bild auf alle hunde!
auch ich als hundebesitzer werde solchem unverständnis gegenüber sehr ungehalten - es müssen sich einfach alle an die spielregeln halten!
lg
katja graf

keinname
22.05.2007, 16:39
Naja meine Meinung dazu ist wieder mal ne ganz andere als das was die breite Masse hat (eh irgendwie logisch)

Hundeführerschein ist wieder nichts anderes als reine Geldmacherei des Staate´s und eine Irreführung der Bevölkerung.
a) wieder ein Gesetz mehr das im Grunde nicht konttrollierbar ist weil die dafür benötigten Organe fehlen ( wer sollte es kontrollieren? Polizei? die sind jetzt schon maßlos überlastet, Hilfscherrif´s wie in wien zb die Parksünder bestrafen?= mehr als lächerlich wenn mich so ein Ich will und ich kann net Uniformträger kontrollieren will, zusätzliche Kräfte? dazu müßten die erst mal darauf geschult werden)
b) wer sagt nur weil ich einen FS habe das ich auch fähig bin in bestimmten Situationen den Hund zu beherrschen?
c)man beachte die Anzahl der nicht angemeldetet Hunde die schwarz gehalten werden wo keinerlei Kontrolle da ist weil der Hund sammt Halter gar net aufscheint
d)selbst ein Hunde FS ist käuflich wenn sie so nen Blödsinn rausbringen wollen

Das einzige was helfen würde wäre an die Vernunft der Hundezüchter und der gleichen zu appelieren das sie zb Kampfhunde nicht an jugendliche Personen unter 30 abgeben.
Klar selbst ein Dackel kann beißen aber nicht in dem Außmaß wie ein Steff oder Rotweiler.

Also meine Meinung dazu kurz und knapp:
Unötig bis zum geht nicht mehr ebenso wie die "Nimm ein Sackerl für dein Gackerl" Iddee einiger Leute.

LG aus wien

allymcbeal
23.05.2007, 20:25
hallo

da muss dem dem sanitäter recht geben, bis auf dem punkt staffs und co sollten in einem alter ab 30 abegeben werden.
dnek es hängt nicht vom alter ab, sondern nur vom umgang mit denen. und dies erweißt sich wieder als schwieriger punkt :(

Ursula
23.05.2007, 20:50
Original von Sanitäter

b) wer sagt nur weil ich einen FS habe das ich auch fähig bin in bestimmten Situationen den Hund zu beherrschen?
c)man beachte die Anzahl der nicht angemeldetet Hunde die schwarz gehalten werden wo keinerlei Kontrolle da ist weil der Hund sammt Halter gar net aufscheint
d)selbst ein Hunde FS ist käuflich wenn sie so nen Blödsinn rausbringen wollen

Das einzige was helfen würde wäre an die Vernunft der Hundezüchter und der gleichen zu appelieren das sie zb Kampfhunde nicht an jugendliche Personen unter 30 abgeben.
Klar selbst ein Dackel kann beißen aber nicht in dem Außmaß wie ein Steff oder Rotweiler.

Also meine Meinung dazu kurz und knapp:
Unötig bis zum geht nicht mehr ebenso wie die "Nimm ein Sackerl für dein Gackerl" Iddee einiger Leute.

LG aus wien

Ich unterschreibe 100%ig was Sanitäter geschrieben hat, vor allem auch die o. g. Punkte.

Es ist doch so, dass verantwortliche HH auch entsprechend ihre Hunde erziehen, Hundeschulen besuchen, sich informieren und, und... die "schwarzen Schafe" wird man auch mit einem HFS nicht erreichen und so lange es noch Züchter, Händler .... gibt, die ihre Welpen egal an welche HH auch immer verkaufen wird man das Problem nicht in den Griff bekommen.

LG. Ursula mit Repko -